Wo die Liebe hin fällt

 

Prue erschrak und wich etwas zurück. „ Woher weißt du so viel von Wölfen?“ fragte Prue und Alex kam nähr.

„ Ich hab dir verschwiegen das ich ein Werwolfjäger bin und ich sehe an den Augen ob jemand ein Werwolf ist oder nicht. Du hast silberne Augen das bedeutet das du kein Werwolf bist,“ sagte Alex und kam noch nähr. Als Alex sagte er sein Werwolfjäger wich Prue ruckartig zurück, sie bekam Angst und fühlte sich in die Enge getrieben. Alex Blick war ernst und zeigte nicht ein Funke von der Freundlichkeit von gestern.

„ Was willst du von mir?“ knurrte Prue. Alex sah ihr direkt in die Augen und stand nur noch zwei Schritte von ihr, aber sie kam nicht weiter, sie stand in der Ecke und kam nicht weg.

„ Vor mir brauchst du keine Angst haben. Hätte ich dich töten wollen, wärst du es schon. Du bist nicht die Art von Wolf die ich jage. Du bist kein Werwolf du bist ein weißer Wolf,“ sagte er und sah ihr ganz tief in die Augen. Er stand nur direkt vor ihr und streichelte ihr über die Wange. Prue zitterte, sie wusste einfach nicht was sie tun sollte und zum anderen war sie verwirrt, weil er sagte sie wäre kein Werwolf, den ihr Vater sagte was anderes. Oder sollte es sein das sie durch das Feuer um sich nun doch noch die Ebene des Wolfs erreicht hat. Alex kam nähr und plötzlich spürte sie seine Lippen auf ihren. Er küsste sie sanft. Prue spürte ihr Herz wie es hüpfte, doch irgendwas wandte sich dagegen. Alex Küsse wurden Leidenschaftlich und langsam umarmte er sie und drückte sie ganz nah an sich. Prue lies es geschehen und erwiderte seinen Kuss. Immer Leidenschaftlicher wurde das Küssen, bis Joko auf einmal bellte. Alex drehte sich zu ihm um. Joko war total aufgeregt.

„ Was ist los?“ fragte Prue und Alex legte sein Zeigefinger auf ihre Lippen und ging leise zur Tür. Prue folgte ihm und dann hörte sie es auch. Jemand schlich im Haus rum. Es waren mehrere Personen nach den Schritten zu urteilen. Alex sah sie an und schlich aus dem Bad. An der Wand gegenüber war ein Schrank den er öffnete und eine Gewehr raus holte. Prue starrte es an.

„ Was hast du vor?“ flüsterte sie und Alex legte nun seinen Zeigefinger auf seine Lippen um ihr zu sagen sie soll leise sein. Prue stiegen jede menge Gerüche in die Nase. Bekannte Gerüche. Es waren ihr Vater und ihre Freunde. Alex war schon am Treppenabsatz und zielte auf jemanden. Prue packte ihn und drückte das Gewehr hoch. Der Schuss ging an die Decke. Alex sah sie sauer an.

„ Spinnst du,“ zischte er und lud nach.

„ Nein aber du das sind mein Vater und meine Freunde,“ sagte Prue nun in normaler Lautstärke. Jensen tauchte auf der Treppe auf und sah erst besorgt zu Prue und dann zu Alex.

„ Prue alles okay mit dir?“ fragte er und kam die Treppe rauf. Alex starrte auf Jensen.

„ Was machst du den hier. Ich hätte beinah auf dich geschossen,“ schimpfte Alex. Jensen nahm Alex das Gewehr weg.

„ Du hattest hoffentlich nicht vor Prue zu töten?“ harkte Jensen nach. Alex schüttelte den Kopf. „ Prue ist wohl auf und hier oben!“ rief Jensen nach unten und dann tauchten Wes, Dana, Matt und Andrew auf. Alex Augen weiten sich vor Überraschung und Überwältigung.

„ Andrew du hier?“ fragte er und bekam fast keinen Ton raus. Prue stürmte auf Andrew zu und umarmte ihn.

„ Ich hoffe das du meiner Tochter nichts getan hast,“ warnte ihn Andrew und in Kampfstellung. Alex starrte erst auf Andrew und dann zu Prue und wieder zurück.

„ Prue ist deine Tochter?“ Alex setzte sich auf die obere Stufe der Treppe. „ Du kennst die Leute?“

Prue nickte.

„ Ja meinen Vater, das da ist Jensen und meine Freunde Wesley, Dana und Matt. Leute das ist Alex,“ stellte Prue alle vor und umarmte nun ihre Freunde.

„ Andrew und ich kennen ihn,“ sagte Jensen der doch etwas überrascht war das Prue ihn umarmt.

„ Woher?“ wollte Prue wissen.

„ Ich glaube wir sollten lieber ins Wohnzimmer gehen, die Treppe ist doch etwas ungemütlich,“ schlug Alex vor und stand auf, ging an Jensen und dann an den anderen vorbei. Als er bei Prue vorbei kam sah er sie sanft an. Sie bekam ein kribbeln im Bauch.

 

„ Also Alex kenne ich weil ich ihm mal das Leben gerettet habe,“ erzählte Jensen, als sie alle im Wohnzimmer saßen und Alex jedem Kaffee gemacht hatte. Er saß Prue gegenüber und beobachtete sie ständig, was Andrew nicht entging. Vor allem nicht was für ein Blick es war. Es war ein verliebter und nicht Feindselig, also ist ihm auch nicht entgangen das Prue kein Werwolf war. „Alex jagt Werwölfe, deswegen hatten Andrew und ich Panik das er Prue töten könnte. Den auch Andrew kennt ihn. Vor hundert Jahren hat er ihn alles über Wölfe und Werwölfe erzählt, das es unterschiede gibt.“ Nun erstarrte Prue und Alex sah auf den Boden.

„ Soll das heißen das er älter als hundert ist?“ fragte Dana. Jensen nickte. „ Wie geht das den?“

„ Unsterblichkeit,“ sagte Alex nur und sah weiter auf den Boden.

„ Du hast gemerkt das sie kein Werwolf ist, sondern ein Wolf, oder?“ fragte Andrew. Alex nickte.

„ Dad hast du nicht gesagt, das ich ein Werwolf bin?“ Andrew nickte.

„ Ja aber du musst dich nach dem du weggelaufen bist, verwandelte haben. So kann ich mir auch nur erklären das du von der Wüste hier her gekommen bist. Jedenfalls kann ich stolz sagen das du nun ein Wolf bist und weiter bei den Layat willkommen bist,“ sagte Andrew und strahlte als er das letzte sagt. Jensen reichte ihr den Stein wieder, der im Beutel auftauchte, als Prue zum Werwolf wurde. Sie legte sich den Stein auf die Handfläche und der Stein verschmolz wieder mit ihr.

„ Moment das müsst ihr mir jetzt mal alles genau erklären. Zum einen was ist Prue jetzt? Wer und was ist Alex? Wie geht es jetzt weiter? Ich weiß nicht mehr was Sache ist,“ sagte Dana total durch einander. Jensen musste lachen.

„ Okay ich würde sagen, Alex du fängst an,“ sagte Jensen. Alex stellte seine Tasse auf den Tisch.

„ Wenn es sein muss,“ seufzte er. Also wie ihr schon mitbekommen habt ich heiß Alex Novaco. Ich wurde zu König Arthurs Zeiten geboren und ich bin seit zweihundert Jahren ein Werwolfjäger. Vor hundert Jahren kam ich bei einer Jagd in eine Miss liege Lage und Jensen redete mich. Er brachte mich wegen den schweren Verletzungen nach Avadera. Ich merke es wenn ein Wolf in meiner Nähe ist. Vor allem nicht die normalen. Damals kannte ich noch nicht den Unterschied der Wölfe. Ich hatte also bemerkt das Andrew einer von ihnen war und wollte ihn töten. Die Layat hatten zu dem Zeitpunkt alle Relikte zusammen und sie sollten im Raum der Symbole zusammen geführt werden. Ich wusste damals das es nur einer kann und er dadurch so was wie heilig ist. Aber ich wusste nicht wer das war. Als ich in den Raum der Symbole kam sah ich wie Andrew sie zusammen führte und da wollte ich ihn nicht mehr töten. Andrew erklärte mir die feinen Unterschiede und wie ich sie unterscheiden kann. Deswegen wusste ich das Prue kein Werwolf ist sondern ein Wolf und nicht irgend einer.. Was ich nicht wusste ist das sie Andrews Tochter ist,“ erzählte Alex und nahm nun doch seine Tasse Kaffee und trank einen großen Schluck. Prue sah Alex mit großen Augen an.

„ Okay das ist krass und was ist nun mit Prue?“ bohrte Dana nach. Prue wandte ihre Blick nicht von Alex ab.

„ Prue ist kein Werwolf, sie hat die Ebene erreicht, sogar mehr als das sie ist der zweite weiß- silberne Wolf. Sie ist auf der gleichen Ebene ihres Vaters,“ sagte Alex. Nun ernte er auch noch einen erstaunten Blick von Andrew und Jensen.

„ Bist du dir sicher?“ fragte Andrew. Er wusste zwar das Prue nicht einfach nur ein weißer Wolf war, aber es war undenklich das sie wie er war. Alex nickte und sah nun zu Prue.

„ Sie hat silberne Augen heute Morgen gehabt, kein Wolf hat die außer du. Ein weißer Wolf hat nur weiße Augen, aber keine silbernen,“ antwortete Alex. Andrews Blick wanderte nun zu Prue und sah sie direkt in die Augen.

„ Prue ist das war?“ wollte Andrew wissen und sie nickte. „ Ist noch was ungewöhnliches passiert?“ Prue nickte wieder. „ Und was?“

„ Mein ganzer Körper stand in Flammen. Ich war eine menschliche Fackel. Dann verlor ich mein Bewusstsein und wachte bei Alex im Garten auf,“ erzählte Prue zögerlich.

„ Tja Andrew dann kannst du eigentlich in Rente gehen und deiner Tochter das Amt überlassen,“ witzelte Jensen und ernte einen bösen Blick. „ Was? Das war ein Scherz!“

„ Jensen das ist kein Scherz. Ich schätze die Dämonen und Werwölfe haben gewusst das Prue eine Arigelwetra wird und deswegen versucht sie damals zu töten,“ knurrte Andrew und war aufgestanden.

„ Okay hast ja recht, aber warum sollten die es wissen und wir nicht?“ besänftige Jensen Andrew. Er setzte sich wieder und zuckte mit den Schultern.

„ Weil es eine Prophezeiung gab. Es heißt das ein zweiter weiß- silberner Wolf geboren wird und dieser es normalen Werwölfen nicht mehr einfach machen wird, Menschen zu töten. Sprich ich werde durch Prue Arbeitslos,“ sagte Alex und trank seinen Kaffee aus.

„ Das ist jetzt ein Witz oder? Wie soll Prue das machen und warum hätte Andrew das nicht schön ändern können?“ wollte Matt wissen.

„ Weil Andrew was entscheidendes fehlt. Prue ist nicht nur ein, wie nanntest du es Arigelwetra ist, sondern von ihrer Mutters Seite noch was vererbt bekommen hat und damit mehr als nur ein Arigelwetra ist. Nur das es noch ein bisschen dauert bis das andere durch schlägt,“ informierte Alex nun. Alle saßen mit offenen Mündern da und starrten Alex an. Jensen kam als erstes zur Besinnung.

„ Woher weißt du das?“ fragte er.

„ Schon vergessen wie alt ich bin. Prues Familie Mütterlicherseits lebte schon vor König Arthur und waren Layat. Es gibt in England eine Legende die nicht ganz richtig ist und normalerweise anderes geschrieben werden müssen, aber durch Missverständnisse leider anders verlief,“ antwortete Alex und sah nun einen menge fragende Gesichter. Alex verdrehte die Augen. „ Wenn ich euch das sage beeinflusse ich viel zu viel. Hab meiner Mam versprochen nichts zu sagen. Prue muss selber drauf kommen. Noch jemand Kaffee?“ Alex stand auf um in die Küche zu gehen.

„ Prue du bist was besonderes,“ sagte Dana mit einem Hauch Neid und einem Hauch Freude.

„ Und wenn ich nicht besonderes sein viel?“ fragte Prue und sah ihren Vater an.

„ Hättest du dich nicht für unsere Familie entscheiden dürfen,“ sagte ihr Vater grinsend um runter zu spielen das er das etwas unheimlich fand. Seine Frau schien ihm doch tatsächlich was verschwiegene zu haben.

„ Als hätte ich die Wahl.“

„ Nun da Prue nicht in Gefahr ist und wir jetzt wissen das es ihr Gut geht, werde ich mich nach Avadera machen. Ich hoffe Jeffrey hat noch was zu Essen,“ sagte Matt und stand auf.

„ Gute Idee,“ stimmte Wes zu und stand ebenfalls auf. Auch Dana und Jensen machten sich auf den Weg. Nun stand nur noch Andrew und Prue im Wohnzimmer.

„ Was ist mit dir kommst du wieder mit nach Avadera?“ fragte er und sah seine Tochter fragend an. Sie schüttelte den Kopf.

„ Nein ich muss mit Alex reden und vor allem irgendwie...,“ Prue sprach nicht weiter weil sie ihrem Vater nicht erzählen wollte das sie Alex mochte und mehr als sie sollte. Andrew grinste.

„ Ich versteh schon, du magst ihn und möchtest ihm nähr kommen,“ sagte er und Prue nickte beschämt. „ Dann halt dich ran. Ich weiß nämlich das es auf Gegenseitigkeit beruht.“ Er drückte Prue noch ein Kuss auf die Stirn und verschwand. In dem Moment kam Alex wieder aus der Küche. In der einen Hand eine Kanne und in der anderen eine Schüssel mit Gebäck. Er sah verwundert ins Wohnzimmer und dann zu Prue die noch immer auf dem Sofa saß.

„ Wo ist den der Rest geblieben?“ fragte er und stellte alles ab.

„ Jeffreys Essen hat gerufen,“ sagte Prue und lächelte ihn an.

„ Und du bist mit ihnen gegangen?“ harkte er nach und setzte sich auf das andere Sofa gegenüber, wo er vor her auch gesessen hatte.

„ Stör ich dich etwa?“ fragte Prue. Sie bemerkte das ihm etwas unwohl ist.

„ Stören tust du nicht?“ antwortete er. „ Es ist nur wegen deinem Vater. Ich glaube nicht das er es gut findet das du bleibst.“ Prue wusste nun wo der Harken hing. Sie stand auf und setzte sich neben ihm. Er rutschte etwas zurück.

„ Wegen Dad brauchst du dir keine Gedanken machen. Er mag dich,“ sagte sie.

„ Es hat nichts damit zu tun, ob er mich mag oder nicht. Es damit zu tun das du seine Tochter bist. Die Tochter des Heiligen der magischen Welt. Und ich hab nun mal Respekt vor ihm und hätte ich vor her gewusst das du seine Tochter bist, hätte ich dich ehrlich nicht geküsst,“ sagte er und Prues Blick zeigte Verwunderung. Ihr kam das in dem Moment so vor, als wäre es ein Tabu die Tochter von Andrew nur an zu fassen.

„ Deswegen weichst du mir jetzt aus?“ harkte sie nach und Alex nickte. „ Du meinst also nur weil mein Dad der berühmte Andrew ist, darfst du mich nicht anfassen?“ Wieder nickte er. „ Zu deiner Information, mein Dad hat da kein Problem mit. Ich dachte du magst mich, so wie du mich vorhin geküsst hast.“

„ Prue das tue ich ja auch, aber....,“ weiter kam er nicht, den Prue drückte ihre Lippen auf seine und lies ihn keine Chance zurück zu weichen. Am Anfang war er etwas verkrampft, doch langsam löste sich die Verkrampfung und er erwiderte den Kuss.

 

In Avadera erzählten sie Rafael was passiert war und aßen gemütlich. Jeffrey hatte extra auf die Layat mit dem Essen gewartet.

„ Interessant. Frag mich nur warum Prue sich da hin teleportiert hat?“ meinte Rafael.

„ Keine Ahnung. Ich weiß nur das Prue verliebt ist und Alex sie auch mag,“ sagte Andrew und alle sahen ihn an.

„ Wie kommst du darauf?“ fragte Rafael und schenkte sich Wein ein.

„ Na die Blicke die sie sich zu geworfen hatten, waren eindeutig,“ antwortete Andrew und schob sich vom Gemüse in den Mund.

„ Was für ein Ungleiches Paar. Ein Wolf und ein Jäger. Vor allem ist Alex so verdammt alt und Prue nicht,“ meinte Dana und lies ihren Blick aufs Wasserglas fallen.

„ Wo die Liebe hin fällt,“ meinte nun Matt. „ Alex ist rein rechnerisch sehr alt, sieht aber nicht älter aus als Prue. Und ich finde die beiden passen sehr gut zusammen,“ entgegnete Matt und schob sich von Essen in seinen Mund.

„ Matt hat recht. Es ist Prues Sachen mit wem sie zusammen ist, so lange sie Glücklich ist. Was mich interessiert ist mehr was hat Linda verschwiegen, was hat sie an Prue weiter vererbt?“ wollte Jensen wissen der mit Essen fertig war.

„ Ja darüber zerbreche ich mir auch schon den Kopf. Eine Legende die falsch ausgegangen ist, weil es Missverständnisse gab, aber was sollte das gewesen sein?“ stimmte Andrew zu und lehnte sich zurück, seinen Blick noch auf seinen Teller gerichtet.

„ Es muss vor allem so um König Arthurs Zeit passiert sein,“ fügte nun Wes zu. Dave schaute auf.

„ Ist doch klar die Legende von König Arthur selber. Zu der zeit gab es nur diese eine und zu Missverständnissen kann es kommen, wenn Inschrift oder anderes Prophezeiungen falsch übersetzt worden ist,“ sagte Dave trocken.

„ Woher weißt du das?“ harkte nun Dana nach. Dave war zu den Layat nach Avadera gezogen, da er ziemlich in Gefahr ist, wenn er in Schloss Blackmoor bleibt.

„ Mam war in die Geschichte von König Arthur vernarrt und hat nach geforscht. Sie meint das was mit der Legende nicht ganz stimmt. Eine Inschrift sagt nämlich, wer Excalibur trägt der Herrscher der Erde ist und damit ist nicht gemeint das er das kann was Matt kann, sondern was anderes,“ antwortete Dave nun und schob sein Teller von sich.

„ Okay aber was könnte das mit Prue zu tun haben?“ wollte nun Rafael wissen. Dave zuckte mit den Schultern.

„ Ich weiß nur das von Mam bevor sie verschwunden ist,“ gab Dave zu.

„ Kann es sein das Sandra damals auf der Fährte der eigentlichen Legende war und deswegen verschwunden ist? Das wir eigentlich nur alles was mit König Arthur zu tun hat durch lesen müssen,“ meinte Wes und ernte überraschte Gesichter.

„ Das kann es sein. Wenn Sandra wirklich ein großer Fan von König Arthurs Legende war. Das sie ihre Hinweise damit gepflastert hat. Also sollten wir suchen,“ sagte Matt und machte anstalten auf zu stehen.

„ Ich würde sagen das ihr euch heute Abend amüsiert. Prue tut das wahrscheinlich auch gerade. Ihr habt die letzten Tagen gesucht und trainiert, jetzt braucht ihr auch mal eine Pause,“ sagte Rafael in einem Befehlston .

„ Okay, da wir aber erst Mittag haben würde ich mich noch ein bisschen ans nachforschen machen,“ sagte Jensen und stand auf.

„ Jensen ich rede auch von jetzt und nicht erst heute Abend,“ sagte Rafael nun in einem ernsten Ton. Jensen starrte ihn an.

„ Rafael wenn wir nicht wenigstens etwas nachforschen, verlieren wir Zeit,“ entgegnete Jensen.

„ Wir sind schon ziemlich weit, schließlich wissen wir jetzt annährent suchen, das erspart schon Zeit, ohne diese Information würden wir noch Tage vergebens nach Hinweisen suchen. Also mach jetzt mal Pause,“ sagte Rafael und sah Jensen an.

„ Okay wenn du meinst,“ Jensen legte kein Einspruch mehr ein und ging ins Zimmer.

 

Am Abend machten Matt, Dana, Wes und Jensen sich auf den Weg zum Moko. Als sie bei Jamal den Türsteher kamen, sahen sie wie Prue Händchen haltend mit Alex auf sie zu kamen.

„ Hi Leute,“ begrüßte sie ihre Freunde. Sie strahlte Freude aus und Dana hatte ein so leichte Ahnung warum. Prue ist kein Jungfrau. Nach der Begrüßungsorgie gingen alle rein und feierten. Außer Matt waren alle auf der Tanzfläche, sogar Jensen, doch dem fiel schnell auf das Matt bedrückt schien und ging zu ihm.

„ Je alles klar mit dir?“ fragte er. Matt nickte. „ So wie du aber aussiehst nicht.“

„ Es ist nichts,“ sagte Matt und sah zur Tanzfläche. Jensen folgte seinen Blick. Er war genau auf Dana gerichtet und Matts Herz schlug schnell. Er konnte es gut hören und er wusste wie es schlägt wenn man sich verliebt. Matt war verliebt und das in Dana.

„ Es ist Dana oder und magst sie?“ stellte Jensen fest und in diesem Moment raste das Herz mehr. Ein ertapptes Herz. Matt sah ihn an.

„ Woher...?“ weiter sprach er nicht. Jensen lächelte.

„ Dein Blick wie du sie an siehst, aber vor allem dein Herz hat dich verraten. Ich verrate dir mal ein kleines Geheimnis. Ich höre Herzschläge sehr gut. Vor allem weiß ich wie ein Herz bei bestimmten Ereignissen schlägt. Das sagt die ganze Zeit. Ich bin verliebt und der Blick zu Dana erledigt den Rest. Du magst sie und wo liegt das Problem?“ verriet Jensen mit einem Lächeln.

„ Das ich nicht weiß ob sie das gleiche Empfindet wie ich. Ich trau mir deswegen nicht es ihr zu sagen,“ gestand Matt und sah wieder zu ihr.

„ Wenn du es ihr aber nicht sagst kann es sein das ein anderer sie dir wegschnappt,“ entgegnete Jensen.

„ Ja ich weiß, aber wie soll ich es ihr den sagen, ohne zu stottern?“ fragte Matt Jensen um Rat.

„ Mach es auf romantische Art und Weise. Kauf eine Rose, schreib ein Brief und leg es ihr vor die Tür oder bittest Fary es ihr auf den Nachtisch zu legen oder es ihr sogar zu geben,“ schlug er vor.

Matt sah in skeptisch an.

„ Das funktioniert?“ Jensen nickte.

Plötzlich schrie eine Frau auf und die Tanzfläche wurde leerer. Nur Dana, Wes, Alex und Prue standen noch da. Ein paar seltsame Gestalten standen auf der anderen Seite, mit Waffen. Sie sahen zum Teil aus wie Zombies, halb am verwesen, zum anderen Teil wie Raubtiere. Matt und Jensen stellten sich zu den anderen und machten sich zum Kampf bereit. Einer der Gestalten kam auf die Layat zu.

„ Was wollt ihr?“ fragte Jensen. Der auf die Layat zu kam blieb stehen.

„ Jensen. Ich will nur König Arthurs Sohn, von dir will ich ausnahmsweise mal nichts,“ sagte er. Seine Stimmer wurde von einen Rasseln begleitet.

„ Tran, ich glaub kaum das König Arthurs Sohn ihr ist. Der ist mit Sicherheit schon nicht mehr am leben,“ sagte Jensen. Er kannte den Anführer. Es waren Sumpfzombies und Tran der Anführer.

Der fing an zu lachen und spukte dabei Wasser und Schlamm.

„ Wenn er durch seine Mutter unsterblich ist. Ist alles möglich. Der Sohn steht sogar neben dir,“ sagte Tran und kam noch nähr. Jensen stand nur neben einen und der war unsterblich. Es war Alex um den es ging. Auch Prue schien es bemerkt zu haben und stellte sich schützend vor Alex. Dieser schob sie zur Seite.

„ Prue halte dich daraus,“ sagte er und ging auf Tran zu. „ Du gibst nicht auf oder? Wie oft soll ich dich noch in die Hölle schicken?“

„ Gar nicht, den ich werde dich vorher töten,“ fauchte Tran verachtend.

„ Das hatten wir jetzt schon so oft. Also gib auf,“ sagte Alex etwas gelangweilt.

„ Alex ich gebe nicht auf. Ich will das Schwert und dafür musst du sterben.“ Tran wurde aggressiver.

„ Erst bringst du meine Mutter um und dann versuchst du es bei mir. Wie oft soll ich dir noch sagen das ich das nicht zu lassen werde. Nur der wahre König bekommt das Schwert,“ sagte Alex und machte sich Kampf bereit. Tran griff an und im nächsten Moment donnerte ein Strahl aus hellem Licht gegen Tran. Es kam von Alex. Tran flog, der Startschuss für seine Männer. Wieder donnerte ein Strahl nach vorn und haute noch mehr von den Gestalten um. Nun mischte sich auch Prue ein und feuerte mit ihren Feuerbällen immer wieder auf die Gegner. Wes wollte mit dem Wasserstrahl auf die Gegner schießen, doch Alex schrie ihm zu:

„ Nein, dadurch machst du sie nur stärker. Sie kommen aus dem Sumpf. Prue du musst sie austrocknen!“

Prue feuerte noch mehr. Da Wes seine Kräfte nicht nutzen durfte, hatte er angefangen die Leute raus zu bringen, in Sicherheit.

Durch das Feuer trockneten die Sumpfzombies, dadurch zerfielen sie langsam zu Staub. Das nutzte Dana und blies den Staub auseinander, damit sie sich nicht doch noch wieder zusammen setzten konnten. Tran erschrak und schrie nach Rückzug. Die restlichen Sumpfzombies verschwanden.

„ Und wie erklären wir jetzt bitte den Leuten was passiert ist?“ fragte Matt.

„ Rafael muss her. Er hat Prue auch die Erinnerung genommen. Ich hol ihn mal und dann Alex hast du uns so einiges zu erklären,“ sagte Jensen und verschwand. Die Layat fingen an auf zu räumen und gingen zu den anderen nach draußen. Rafael und auch Andrew waren dabei den Gästen die Erinnerung zu nehmen. Nun glaubten die Gäste das wäre ein Fehlalarm gewesen und gingen wieder in den Club. Statt dessen gingen die Layat nach Avadera, im Schlepptau Alex.

Jeffrey hatte für alle Tee gemacht und was zu knabbern. Sie saßen nun im Speiseraum und warteten auf eine Erklärung von Alex.

„ Leute ich darf euch nichts sagen,“ versuchte er sich von der Erklärung zu drücken.

„ Alex, da waren Sumpfzombies in einen Tanzclub, wegen dir. Also bist du uns eine Erklärung schuldig,“ sagte nun Andrew. Er lehnte gemütlich zurück und hielt seine Tasse Tee in beiden Händen.

„ Ich glaub ich weiß was los ist. In Prinzip hat dieser Tran schon gesagt, wer Alex ist,“ sagte Wesley und schnappte sich ein Keks vom Teller.

„ Ja stimmt. Er sagt das Alex der Sohn von König Arthur ist und seine Mutter wohl unsterblich ist,“ sagte nun Dana.

„ Alex ist das alles war?“ fragte Rafael und sah ihn ernst an. Alex nickte.

„ Ja ich bin König Arthurs unehelicher Sohn. Meine Mutter ist niemand anderes als die Frau aus dem See. Deswegen bin ich unsterblich. Tran hat meine Mutter getötet und sie hat mir die Aufgabe gegeben auf das Schwert zu achten. Auf Excalibur. Ich soll es dem waren Besitzer geben. Gefunden hab ich ihn ja auch schon, aber leider ist Excalibur nicht in meinem Besitz. Vor vielen Jahren hat ein Layat das Schwert an sich genommen um der Erde zu helfen. Da wo Excalibur gebraucht wird ist es auch. Ich hab es schon lange nicht mehr gehabt,“ erzählte Alex. Er sah keine Hoffnung noch so viel zu verschweigen. Ihr saß hier mit Layat an einem Tisch. Sie wissen genau worum es hier geht. Ihnen was vor machen konnte er nicht, vor allem nicht Prue in der er sich schrecklich verliebt hat.

„ Okay das heißt es sind die fünf Relikte zu suchen und Excalibur. Wer ist der neue Besitzer von Excalibur?“ fragte Rafael und so ernst aus. Alex seufzte.

„ Das darf ich leider nicht sagen. Ihr werdet es erfahren, wenn es soweit ist. Ich hab schon viel zu viel erzählt. Ich möchte bitte nach Hause und schlafen. Meine Kräfte rauben mir sehr oft meine Energie, ich könnte dann meistens Tagelang schlafen,“ sagte Alex, man sah ihm die Müdigkeit an.

„ Okay ich werde dich nach Hause bringen,“ sagte Prue. Sie war die ganze Zeit sehr still, sie schien nach gedacht zu haben. Alex sah sie dankend an.

„ Danke,“ sagte er und beide standen auf und verließen den Raum.

„ Ein seltsamer Kautz,“ meinte Wes und grinste. „ Aber Prue scheint sich richtig zu verlieben zu haben.“

„ Ja in einem Mann der um die neunhundert Jahre ist,“ sagte Dana und stopfte sich ein Stück vom Kuchen in den Mund.

„ Ja und, sieht aber aus wie höchstens 26,“ meinte Wes und musste nur noch mehr grinsen. Dana schien eifersüchtig auf Prue zu sein, weil sie einen gut aussehenden Freund hatte und sie nicht.

„ Wo die Liebe hin fällt,“ sagte Jensen und nahm ein Schluck Tee.

„ Jep, wenn Prue ihn mag warum nicht. Und ich glaub Prue ist auch kein Welpe mehr sondern ein Wolf,“ sagte Wes. Bei dem letzten Satz von Wes, kam aus Andrews Mund eine Teefontäne direkt in Matts Gesicht. „ Na so wie die gestrahlt hat, als sie ins Moko gekommen ist.“

„ Das ist jetzt ein Witz oder? Das hießen ja das Alex der einzige Mann in Prues leben ist, wenn sie ihn ran gelassen hat,“ sagte Andrew mit leicht entsetztem Ton. Matt wischte sich mit der Servierte den Tee aus dem Gesicht.

„ Bitte?“ Dana war verwirrt.

„ Nun ein Wolf paart sich,“ Andrew machte Gänsefüßchen mit den Fingern in die Luft bei paaren. „ Nur einmal im Leben. Sprich wenn Prue wirklich mit Alex Sex hatte dann wird er auch der einzige in ihrem Leben bleiben.“

„ Na ja passen tun sie ja zusammen, beide sind unsterblich,“ sagte Rafael und schenkte sich Tee nach.

„ Wolf sein hat Vorteile und Nachteile,“ sagte Wes und Andrew nickte.

„ Mehr Nachteile, als Vorteile. Vorteile ist eigentlich das du nie Krank wirst. Nachteile, du lebst ewig, paarst dich nur einmal und musst dich hin und wieder verwandeln,“ sagte er dann.

„ Wieso ist ewig Leben ein Nachteil?“ harkte Dana nach. Sie würde sich freuen ewig zu leben.

„ Ganz einfach. Du alterst im Leben nie. Und wenn du wie ich unsterblich bist und dich nicht nur an eine Frau halten musst, weil du kein Wolf bist. Verliebst du dich öfters und siehst entsprechend wie sie altert und irgendwann stirbt. Ich darf mich in natürlichen Tod nicht ein mischen. Was meinst du wie schlimm das ist. So viele Unsterbliche gibt es ja nicht. Vor allem nicht Frauen,“ sagte Jensen und sah etwas traurig aus, bei dem Gedanken an den Verstorbenen.

„ Okay das ist Mist,“ gab Dana zu.

„ Können wir das Thema wechseln,“ bat Wes und schob sein Stuhl etwas zurück.

„ Gut Themen Wechsel. Morgen geht es wieder rund. Und ich hoffe mir machen weiter hin solche Fortschritte machen,“ sagte Rafael und trank den restlichen Tee in einem Zug aus. Alle nickten. Alle verließen den Raum. Jeffrey machte seinen Abwasch, Rafael schaute durch das Fenster im Raum der Symbole. Wes hatte sich wieder in die Bibliothek gemacht und Dana war in ihr Zimmer gegangen. Jensen saß am See und Matt saß in seinem Zimmer. Er überlegte ob er Jensen Vorschlag wirklich befolgen sollte. Er entschied sich dafür und ging in den Garten um eine Rose zu pflücken. Schnell wurde er fündig und schnitt sie vorsichtig ab.

„ Es ist für die Liebe,“ sagte er sanft zu der Pflanze und dann ging er wieder in sein Zimmer und schrieb einen Brief in dem er alle seine Gefühle für Dana nieder schrieb, dann rief er Fary.

„ Es ist selten das ein anderer Layat mich ruft,“ sagte Fary und sah Matt mit schiefen Kopf an.

„ Fary ich hätte eine kleine Bitte an dich. Ich hab hier eine Rose und einen Brief für Dana. Bitte bring ihr das, ich trau mich nicht, meine Gefühle zu äußern, wenn ich ihr gegenüber steh. Da du ihr Layattier bist dachte ich du könntest ihr das bringen,“ erklärte Matt Fary, warum er hier war.

„ Du hattest mich schon bei Gefühlen,“ sagte Fary leicht scherzend. Fary liebte es, wenn andere Romantisch werden. Er nahm die Rose und den Brief und verschwand. In Matt stieg die pure Nervosität auf. Er hoffte das Dana ihn nicht ablehnt. Es wäre schwer mit ihr dann zusammen zu arbeiten.

 

Prue saß bei Alex auf dem Sofa. Er ist gleich zu Bett und erschöpft eingeschlafen. Doch sie hatte Gesellschaft. Joko saß neben ihr und ließ sich mit Streicheleinheiten verwöhnen. Prue dachte über das geschehene nach. Erst träumt sie immer wieder von ihrer Geburt, dann erfährt sie das sie ein Layat ist und ihre Mutter ein Wolf war. Dann erzählte man ihr das ihr eigener Vater mal ein Layat war wie ihre Mutter und auch er ein Wolf mit Hohem Rang war. Dann verwandelt sie sich in einem Wolf. Und lernt ein Mann kennen, verliebt sich in ihn und erfährt das er so was jagt was sie ist. Aber das krasse war, das er der Sohn von König Arthur ist und von der Frau aus dem See. Prue liebte ihn, egal wie alt er war oder nicht. Sie wollte mit ihm zusammen sein. Bald schlief sie auf dem Sofa ein.

 

Dana bekam noch spät Besuch von ihrem Layattier Fary, dieser gab ihr einen Brief und eine Rose.

„ Fary was ist das?“ fragte sie und nahm Fary alles ab.

„ Für dich, aber nicht von mir. Solltest lesen was drin steht. Ich bin nur Bote,“ sagte er und beobachtete Dana. Sie war erstaunt. Erst legte sie die Rose beiseite und öffnete dann den Brief. Sie lass ihn und je weiter sie lass, um so mehr pochte ihr Herz. Ihr Blick richtete sich auf Fary.

„ Matt ist in mich verliebt,“ sagte sie und ihr Herz raste nun vor Freude. Schnell rannte sie aus ihrem Zimmer zu Matt und klopfte an. Sie hörte ein Herein und betrat das Zimmer. Matt machte Liegestütze . Dafür hatte er sein Hemd aus gezogen und Dana konnte seine Muskeln sehen.

„ Trainierst du immer so viel?“ fragte sie.

„ Manchmal,“ antwortete er und stand auf und zog sich was über. Er lächelte Dana an. Sie liebte dieses Lächeln.

„ Ich hab dein Brief bekommen,“ sagte sie und hielt ihm den Brief als Beweis hin. Matt versuchte normal zu bleiben, doch sein Herz raste vor Aufregung.

„ Und was ist deine Antworte?“ fragte er nach und kam auf sie zu.

„ Das ich genau das gleiche empfinde,“ sagte sie gerade mal so laut ,das es Matt gerade noch hören konnte. Matts Herz hüpfte vor Freude.

„ Heißt das, du könntest dir ein Leben mit mir vorstellen?“ harkte er nach und sie nickte. Langsam streichelte er ihre Wange und wollte sie küssen, als Fary sich neben ihnen räusperte. Matt wich zurück.

„ Ihr kennt doch die Regeln in Avadera oder?“ fragte Fary und Matt nickte.

„ Nicht mehr daran gedacht,“ sagte Matt und nahm Dana an die Hand und verschwand mit ihr vor Farys Augen.

„ Das mir aber nachher keine Klagen kommen,“ sagte Fary und fing an zu kichern und verschwand dann auch.