My Books - Die geheimnisvolle Vergangenheit
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Die geheimnisvolle Vergangenheit

 

Jensen saß zusammen mit Koko seinem Eichhörnchen am See und lies seine Füße im kalten Wasser baumeln. Koko hüpfte von einer Ecke zur nächsten und erforschte alles. Oft saß Jensen am See und genoss die Stille. So konnte er in ruhe über alles nach denken. Jensens Blick wanderte ein bisschen um her und blieb am Tor hängen. Eine junge Frau mit schwarzen Haaren, in Jeans und blauen Pullover stand vor dem Tor und sah verwundert auf die Burg. Jensen stand auf und ging zu ihr, um sie zu fragen was sie hier wollte. Normalerweise kann außer ein Layat, ein zukünftiger oder ehemaliger Layat niemand hier her. Beim nähr kommen bemerkte die junge Frau Jensen und kam ihn etwas entgegen und lächelte.

Entschuldigung kann ich ihnen helfen?“ fragte Jensen als er in ihre Hörweite war.

Ich weiß nicht. Ich bin etwas verwirrt. Wo bin ich hier?“ fragte sie freundlich. Jensen war nur noch zehn Schritte von ihr weg.

In Avadera und ich würde gern wissen wie sie hier her kommen?“ antwortete Jensen. Die junge Frau schaute verlegen auf den Boden.

Ungefähr zwei Meilen von ihr steht ein Tor durch den ich gekommen bin und dann bin ich einfach dem Weg gefolgt und landete hier,“ antwortete sie und nun stand Jensen direkt vor ihr und konnte durch das Gitter die Augen der jungen Frau sehen, sie waren braun.

Das Tor ist nur für bestimmte Menschen zugänglich,“ sagte Jensen und musterte sie nun von oben bis unten. Irgendwie sah sie jemanden sehr ähnlich.

In wie Fern bestimmte Menschen. Ich bin unsterblich und jage Dämonen, sonst gibt es nichts was mich von anderen Menschen unterscheidet,“ sagte sie ziemlich ehrlich. Jensen zog kurz die Augenbrauen hoch als sie von unsterblich und Dämonenjagd sagte.

Sie jagen Dämonen?“ fragte er verwundert. Die junge Frau nickte.

Ja so was soll mein Vater wohl auch gemacht haben. Doch ich hab ihn nie kennen gelernt. Sowie meinen Bruder und meine Mutter. Ich bin bei meinen Großvater aufgewachsen,“ antwortete sie. Sie sagte alles als würde sie ihm vertrauen ohne ihn zu kennen.

Das tut mir leid,“ sagte Jensen. Die junge Frau lächelte sanft und schaute ihm in die Augen.

Ich heiße übrigens Cathleen Morton, aber man nennt mich Cat,“ stellte sie sich vor. Jensen riss die Augen auf.

Morton? Wie heißt deine Mutter?“ fragte Jensen aufgeregt. Sein Herz pochte nervös.

Loreley Morton und mein Vater Jensen Morton. Kennt ihr die beiden?“ harkte sie nach und kam nun nähr an den Zaun. Jensen nickte und ging etwas vom Tor weg.

Toras cob!“ rief Jensen und das Tor öffnete sich. Er ging auf Cat zu. Sie stand da und sah verwirrt aus. „ Ich weiß das Loreley und Josh damals getötet wurden und das Loreley schwanger war, aber ich hab gedacht sie wäre Tod.“ Cat schüttelte den Kopf.

Nein ich kam drei Tage vorher zur Welt und da Josh krank war, hat mich Mam nach Großvater Albertus Jokander gebracht,“ sagte sie. Jensen pochte das Herz. Vor vielen Jahren hatte er gedacht, das er seine ganze Familie verloren hatte, aber nun stand sie vor ihm, das Kind das er nie kennen gelernt hatte, weil er dachte das er auch sie verloren hatte. Er konnte seine Freude nicht mehr für sich behalten und umarmte Cat. Sie war etwas verwundert. Dann lies es sie wieder los und sah ihr tief in die Augen.

Cat ich bin froh das dir damals nichts passiert ist. Als ich nach Hause kam fand ich Loreley und Josh tot auf. Loreley hatte noch den Bauch, aber ich hörte dein Herzschlag nicht und hab deswegen gedacht das du nicht mehr lebst. Aber das Albertus gedacht hat das ich Tod bin wundert mich,“ sagte Jensen der nur noch sprudelte vor Glück. Cat sah ihn überrascht an.

Soll das heißen das sie mein Dad sind?“ harkte sie nach und Jensen nickte.

Ja ich bin Jensen Morton und ich bin froh das du überlebt hast. Ich hab es mir nie verziehen das ich nicht da war. Ich hätte es verhindern können,“ sagte er und sah sie mit einem Tut- mir- leid Ausdruck an.

Großvater wusste nicht das du unsterblich bist. Wahrscheinlich hatte er es deswegen gedacht,“ sagte Cat und fing an Jensen zu Dutzen.

Das stimmt allerdings. Er wusste aber was ich mache. Ich glaub wir sollten uns mal unterhalten, bei einer schönen Tasse Tee,“ schlug Jensen vor und Cat nickte einverstanden. Daher gingen sie rein und das Tor schloss sich leise hinter ihnen. Als sie in die Eingangshalle kamen, kam ihn Wesley und Rafael entgegen und sahen beide erstaunt an. Jensen lächelte. Er blieb mit Cat vor den beiden stehen.

Darf ich euch Cat vorstellen. Cat das sind Rafael und Wesley,“ stellte er rasch die beiden vor und ging dann wieder.

Deine neue Freundin?“ fragte Wes. Jensen schüttelte den Kopf und drehte sich kurz zu ihm um.

Nein meine tot geglaubte Tochter!“ rief er zurück und verschwand mit Cat. Wes sah Rafael fragend an. Als wüsste er was Jensen meinte. Der machte eine auffordernde Kopfbewegung und Wes folgte Rafael. Dieser ging nach Moschuma und schloss die Tür hinter Wes.

Jensen hatte bevor er nach Avadera kam eine Familie. Loreley seine Frau und seinen Sohn Josh. Loreley war schwanger, als Jensen her kam. Am Anfang war er selten da, weil er noch alles lernen musste. Doch als er für ein paar Tage zur Familie zurück kehrte fand er Loreley und Josh tot vor. Jensen kann Herzschläge hören und da er das Herz von dem Ungeboren nicht hören konnte, dachte er es wäre Tot. Er hat seine ganze Familie verloren, deswegen blieb er ein Layat. Er hatte kein Grund nach Hause zurück zu kehren. Wie es aussieht scheint sein Ungeborenes Kind nicht gestorben zu seinen. Sogar unsterblich wie er,“ sagte Rafael. Wes sah ihn immer noch etwas fragend an.

Wer war das und wieso hat man Jensens Familie getötet?“ fragte er nach.

Moschuma kannst du mal Jensens Familie zeigen,“ bat Rafael und eine sehr hübsche Frau mit dunkelblonden Haaren und blauen Augen tauchte auf und ein kleiner Dreijähriger, der seiner Mutter glich. „ Das sind Loreley und Josh. Getötet von einem schwarzen Vampir mit dem Namen Richard.“ Als Rafael den Namen erwähnte tauchte ein strohblonder Mann mit Pferdezopf auf. „ Er ist Jensens Bruder na ja nicht Blutsverwandt. Aber er war immer auf Jensen eifersüchtig. Den Jensen ist im Gegensatz zu Richard ein weißer Vampir und deswegen unsterblich und er braucht nicht unbedingt Blut trinken. Vor allem hat Jensen als weißen Vampir da sein, viel mehr Vorteile. Knoblauch kann ihm nichts, Ein Pfahl ins Herz auch nicht. Nur Kopf abschlagen.“

Jensen ist ein Vampir und dann ein Layat?“ Wes war etwas außer sich.

Jensen ist ein weißer Vampir. Sowie Prue ist er friedlich,“ entgegnete Rafael.

Willst du damit sagen das es bei Vampiren auch mehrere Stufen gibt?“ harkte Wes nach und Rafael nickte.

Ja allerdings. Nur das es weiße Vampire selten gibt, fast so selten wie den silbern- weißen Wolf wie Prue und Andrew,“ erzählte Rafael. „ Vor allem ist Jensen schon seit seiner Geburt ein weißer Vampir. Er hatte echt Glück. Sein Vater war unterwegs und seine schwangere Mutter allein. Jensen wollte aber auf die Welt. Das Problem war das seine Mutter in den Wehen lag und sich nicht mehr bewegen konnte. Das war nicht gut, den das Haus fing an zu brennen. Wäre Dorian

nicht gewesen, dann wäre es um Jensen geschehen. Die Mutter starb während der Geburt. Dorian hat mit Isabella den kleinen Jensen zur Welt gebracht und ihm wieder Leben ein gehaucht.“

Wie haben sie das gemacht?“ harkte Wes nach.

Dorian ist ein weißer Vampir und Isabella ein Engel. Dorian hat Jensen gebissen und mit Isabells Blut die Verwandlung zu einem schwarzen Vampir verhindert. Keiner weiß ob Jensen sonst ein normaler Junge gewesen wäre,“ antwortete Rafael. Rafael konnte sich noch sehr gut daran erinnern, wie damals Dorian von der Sache erzählt hat. Dorian wusste da schon das Jensen ein neuer Layat sein wird, aber auch er wusste nicht, ob er unsterblich sein und sonst normal. Nur eben mit der Fähigkeit über Leben und Tod zu herrschen. Allerdings war der Vater von Jensen nicht auf zu finden und Jensens Mutter konnte nicht mehr sagen wo er sein könnte. So wuchs Jensen bei einer anderen Familie auf. Bis er zwanzig war und Loreley kennen lernte, sie heiratete und nicht mal ein Jahr später kam Josh zur Welt. Mit fünfundzwanzig wurde Jensen ein Layat und musste sehr viel trainieren. Deswegen hat er seine kleine Familie kaum gesehen. Doch er bekam mit das er wieder Vater werden sollte. Er wollte bei der Geburt dabei sein und machte sich ein paar Tage vorher auf den Weg nach Hause, doch da fand er seine Familie tot wieder. Mit Sicherheit war Jensen überrascht das doch eins seiner Kinder durch glücklichen Zufall überlebt hat.

Ich hätte nicht gedacht das Jensen Familie hat. Es tut mir nur leid das sie nicht überlebt haben,“ sagte Wes mitfühlend.

Wie es aussieht hat er doch noch ein Familienmitglied der überlebt hat. Sprich wir sollten ihn in Ruhe seine Tochter kennen lernen. Frag mich nur wie sie das überlebt hat,“ sagte Rafael und ging weiter.

 

Ich bin so froh das du überlebt hast. Die letzten hundertfünfundzwanzig Jahren waren einfach schlimm. Hab mir nur Vorwürfe gemacht weil ich nicht früher bei euch war,“ sagte Jensen und bot seiner Tochter den Ohrensessel zum sitzen an. Cat setzte sich und schaute ins Feuer. Jensen machte es an und setzte sich dann in den anderen Ohrensessel.

Das brauchst du aber nicht. Du kannst doch nichts dafür. Auch wenn du da gewesen wärst, hätte er es irgendwie geschafft. Mach dir da keine Gedanken mehr drüber. Irgendwann wären Mam und Josh gestorben, weil sie nicht unsterblich waren. Schau in die Zukunft und nicht zurück,“ sagte Cat und lächelte.

Okay ich versuch es, aber erzähl mir wie es dir seit dem ergangen ist,“ bat Jensen. Er wollte soviel wie möglich von ihr wissen.

Gut. Also Großvater zog mich auf und ich lernte alles was ich können musste. Dann lernte ich David kennen und der brachte mir das Kämpfen bei. Wir wurden sogar ein Paar, als ich zwanzig war. Zwei Jahre später kam Tom auf die Welt. Drei Jahre darauf Emiliy. Ich merkte nach Emiliys Geburt das ich nicht älter wurde, aber mein Mann und meine Kinder. Ich sah wie sie starben und ihre Kinder heran wuchsen. Wie die wieder Kinder bekam. Es gibt jetzt schon die sechste Generation von Mortons. Aber warum erzähl ich dir das. Du solltest sie kennen lernen,“ erzählte Cat und wurde bei den letzten drei Sätzen aufgeregt und stand auf. Sie nahm die Hand von Jensen und zog ihn hoch. „ Komm ich stell dir deine Familie vor.“

Cat ich kann doch nicht da jetzt auftauchen. Die denken doch alle das ich tot bin. Schließlich müsste ich schon hundert-fünfundfünfzig sein,“ entgegnete Jensen, der gern seine Familie kennen lernen wollte, aber er hatte bedenken was seine Familie von ihm halten würde.

Die wissen das ich unsterblich bin, also haben sie damit kein Problem und werden es bei dir auch nicht haben,“ versuchte Cat ihren Vater zu überzeugen und sie schaffte es auch. Er lies sich mit ziehen.

 

Prue wachte auf dem Sofa auf. Sie sah sich um und hörte wie jemand in der Küche herumwirtschaftete. Sie stand auf und strich sich ihre Kleidung und Haare zurecht und ging in die Küche und fand Alex vor.

Guten Morgen,“ begrüßte sie ihn. Er schaute auf und lächelte.

Guten Morgen. Gut geschlafen?“ fragte er und machte mit den braten von Speck weiter.

Geht so. Joko hat mir ständig ins Ohr gesabbert,“ antwortete sie und setzte sich an die Theke.

Warum bist du nicht zu mir ins Bett gekommen, da hätte dir niemand ins Ohr gesabbert,“ sagte er und schaute sie kurz an.

Ich hatte das Gefühl das du mich nicht da haben wolltest,“ sagte sie klein laut. Alex sah nun richtig auf und sie an.

Wie kommst du den darauf?“ fragte er.

Na ja. Du warst so abwesend als wir hier angekommen sind und du hast mir so viel nicht erzählt von dir,“ antwortete sie wieder.

Prue wir kennen uns erst drei Tage, du kannst nicht von mir verlangen, das ich dir alles innerhalb von ein paar Tagen erzähle. Immerhin bin ich kein Küken mehr und über neunhundert Jahre Leben erzählen dauert,“ entgegnete er und sah sie ernst an. „ Vor allem hast du mir auch nicht erzählt gehabt das Andrew dein Vater ist.“

Ich konnte ja nicht wissen das du ihn kennst. Hätte ich das gewusst, hätte ich dir es erzählt,“ sagte sie leicht verärgert.

Siehst du ich wusste auch nicht das du ein Layat bist. Als ich dich das erste mal gesehen hab, wusste ich zwar das du ein Wolf bist, aber nicht das du ein Layat bist. Prue bei den normal sterblichen ist das auch nicht so das sie alles von einander wissen innerhalb von drei Tagen und ihr leben war da noch nicht solang. Dann kannst du nicht von mir erwarten das ich dir alles in drei Tagen erzählen kann. Du könntest das, du bist noch jung, aber ich nicht und es gibt ehrlich gesagt einiges was ich dir nicht erzählen möchte. Es ist Vergangenheit und längst vergessen,“ sagte Alex und holte den Speck aus der Pfanne.

Ja aber das du unsterblich bist, der Sohn von König Arthur, das wäre sehr wichtig gewesen,“ entgegnete Prue. Alex sah sie wieder ernst an.

Prue würdest du jeden Menschen den du gerade kennen gelernt hast, sagen das du unsterblich bist, oder ein Layat? Glaub ich nicht, vor allem weil du es mir auch nicht gleich gesagt hast,“ meinte er und ging mit dem Teller zum Tisch und verteilte den Speck auf zwei Teller. Prue setzte sich auf den einen Platz, auf den anderen setzte sich Alex. Prue schaute ihn ärgerlich an. In Prinzip hatte er ja recht und irgendwie haste sie das. Sie fühlte sich dann immer wie ein Küken, das von der Welt noch nichts wüsste.

Hast ja recht, aber spätestens als du wusstest das ich ein Wolf bin hättest du mir sagen können das du unsterblich bist,“ versuchte Prue noch mal zu kontern. Alex musste grinsen.

Süße in dem Moment als ich dir gesagt hab das ich wusste was du bist, hab ich dir schon ein anderes Geheimnis erzählt und danach wollte ich nur noch deine Lippen küssen,“ sagte er und vertilgte seinen Speck. Prue wurde leicht rot.

Ihr Männer denkt auch nur an das eine,“ sagte sie ein bisschen verärgert und schenkte sich Orangensaft ein. Alex grinste. „ Da denkt man ab einem gewissen alter hört das auf, aber nö, da sind die noch schlimmer.“ Nun musste Alex lachen. Prue sah auf. „ Was ist daran bitte lustig?“

Prue, Männer werden nie mit gewissem alter vernünftig, manchmal sogar noch schlimmer. Vor allem wenn sie nicht altern, so wie ich,“ erklärte Alex sein lachen.

Dad ist da nicht so hinter her,“ setzte Prue entgegen.

Das liegt daran das dein Vater ein Wolf ist und Wölfe gehen nur einmal im Leben eine feste Beziehung ein. Sprich sie paaren sich nur mit einem Partner oder Partnerin. Dein Vater hatte diese Bindung schon. Kann sein das dein Vater sich eine Freundin sucht, aber mit ihr wird er nie Sex haben,“ sagte Alex geradeaus. Prue starrte ihn an.

Das ist jetzt ein Scherz von dir, oder?“ Alex schüttelte den Kopf. „ Scheiß Gesetze der Natur.“

Unsterblich sein ist scheiße. Du siehst wie deine Liebe vor deinen Augen altert und dann stirbt und du kannst nichts machen,“ sagte Alex und sah traurig auf seinen Teller.

Hattest du viele Beziehungen?“ fragte Prue, es lag ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge. Alex sah sie an. Eigentlich hatte sie nicht erwartet das er antworten würde, doch er nickte.

Wenn du so alt bist wie ich und immer an sterblich geräts dann ist das kein Wunder. Ich konnte nie ein Beziehung länger als fünf, höchstens zehn Jahre führen. Es wäre aufgefallen, wenn ich nicht älter werde und die Frau an meiner Seite schon.Ich hatte nur einmal Glück an eine unsterbliche zu geraden, aber sie wurde vor meinen Augen getötet,“ sagte Alex. Es machte ihm zu schaffen das er so viel Frauen wieder gehen lassen musste. Er selber hatte kein Problem damit gehabt, das sie älter wurden, aber sehr viel früher galt das als Böses. Wie Hexerei.

Okay da gebe ich dir recht es ist scheiße. Aber nun hast du mich und ich bin unsterblich wie es aussieht und ich lass mir nicht so schnell den Kopf abschlagen,“ ermutigte Prue ihren Freund und lächelte ihn an. Alex lächelte zurück und stibitzte Prue etwas vom Speck. „ Sag mal wer ist eigentlich der Wolf von uns zwei. Alex grinste breit und stopfte sich den Speck in den Mund.

 

Dana und Matt lagen neben einander in Matts Bett in seinem eigentlichen zu Hause. Es blieb nicht nur beim Knutschen als sie bei ihm an kamen. Nun lagen sie erschöpft, aber glücklich im Bett und kuschelten.

Ich bin froh das du die gleichen Gefühle hast wie ich. Ich hatte schon Angst mich zu blamieren,“ sagte Matt und küsste Dana auf die Stirn.

Und ich bin froh das du mich überhaupt gefragt hast. Hatte schon beinah meine Hoffnungen aufgegeben,“ entgegnete Dana und lächelte.

Warum hast du nicht einfach was gesagt?“ fragte Matt nun etwas überrascht.

Weil ich mich nicht traute. Weißt du ich hab noch nie soviel für einen Jungen empfunden wie für dich und ich hatte Angst das du mir das Herz brichst,“ antwortete Dana und drehte sich nun so um das sie ihn genau ins Gesicht sehen konnte. Matt lächelte mit leichten Überraschtem Gesicht.

Bin ich froh das Jensen mir Mut zugeredet hat,“ sagte Matt und nun spiegelte sich bei Dana Überraschung.

Jensen hat dich ermutigt?“ Matt nickte.

Ich hatte kein Mut gehabt und ich wusste erst auch nicht wie ich es dir sagen sollte, aber Jensen hat mir Mut gemacht,“ gab Matt zu. Dana lächelte und küsste Matt.

Er ist wie ein großer Bruder der sich um einen Kümmert. Nur schade das er keine Freundin hat,“ meinte Dana.

Das wird noch. Er hat ja mehr als genug Zeit für eine Freundin,“ sagte Matt und küsste Dana und drückte sie wieder aufs Bett.

 

Jensen und Cat standen vor einem großen Tor oder besser gesagt vor einem Torbogen. Es sah dem Tor in Avadera sehr ähnlich. Jensen fragte sich ob Dämonen dieses Tor kannten und hier durch können. Cat zog ihn durch den Torbogen und dann stand er auf eine sehr großen Wiese.

Komm Dad es ist noch ein bisschen bis mein zu Hause,“ sagte sie und zog ihn weiter. Nach fast einer Meile kamen sie auf einen Hügel an und schauten runter. Unten im Tal stand ein Haus aus dessen Schornstein Rauch quoll. Vor dem Haus spielten fünf Kinder und eine Frau hängte Kleidung über eine Leine.

Du lebst nicht allein?“ fragte Jensen etwas zögernd. Auf Cats Gesicht spiegelte sich Freude.

Na ja ich bin froh, wenn ich nicht in ein leeres Haus zurück kehren muss. Meine Nachfahren sind immer bei mir geblieben. Das da unten sind ist die sechste Generation von Morton. Komm lass uns zu ihnen gehen,“ antwortete Cat und wollte ihren Vater weiter ziehen, aber er stand starr da und blickte zu den spielenden Kinder. Bis vor ein paar Stunden hatte er gedacht das er der einzige Morton aus seiner Familie sei. Nun wurde er des besseren Belehrt. Unten vor dem Haus spielten seine Ururururenkel und das putzmunter. Es waren zwei Mädchen und drei Jungen, so wie er von weiten erkennen konnte.

Wie heißen die fünf?“ wollte Jensen wissen. Cat harkte sich bei ihrem Vater ein.

Der große heißt Manuel, der etwas kleinere der gerade den Ball hat ist Fabiano, der ganz kleine Junge ist David, das große Mädchen ist Lilie und das andere Mädchen Pia,“ stellte sie nun die Kinder vor. „ Komm ich stell sie dir richtig vor.“ Wieder zog sie ihn weiter und diesmal lies er es zu. Der große Junge mit dem Namen Manuel entdeckte die beiden als erstes und rief: „ Cat ist wieder da und hat jemanden mit gebracht!“ Die Kinder rannten erfreut auf Cat und Jensen zu und dann kamen ein paar Erwachsene Leute aus dem Haus. Die Frau die Wäsche auf gehangen hatte lies das Kleidungsstück runter fallen und ging den Kindern hinter her. Die Kinder sprangen auf und ab und um tanzten die beiden Ankömmlinge. Jensen spürte eine Freude in sich die er zu letzte gespürt hatte als seine verstorbene Frau ihm sagt das sie wieder schwanger war. Das kleine Mädchen Pia sah Jensen mit großen, neugierigen Augen an.

Wer bist du?“ fragte sie und stand nun direkt vor Jensen. Er lächelte und hockte sich zu ihr runter.

Ich heiße Jensen und du?“ fragte er zurück. Sie lächelte verlegen und schwenkte den Rock hin und her.

Ich bin Pia. Du hast den gleichen Namen wie unser Ururururgroßvater,“ sagte sie. Ihr Blick wanderte kurz hoch und dann wieder auf den Boden.

Das liegt wahrscheinlich daran das er es ist. Das ist euer Ururururgroßvater Jensen. Ich hab ihn endlich gefunden und er wollte euch endlich kennen lernen,“ sagte Cat. Alle rissen erstaunt die Augen auf und dann lies sich eine große Willkommensbegrüßung nicht mehr verhindern. Es waren einige Familienmitglieder die ihn herzlich willkommen hießen. Danach gingen sie alle ins Haus und setzten sich. Sie tranken Tee und Jensen musste alle erzählen wie es ihm ergangen war.

Das erste mal das er sich so glückliche fühlte wie noch nie. Er hatte eine große Familie und er hatte gedacht das er der letzte seiner Familie ist. Sein schlechtes Gewissen schwand und er füllte sich glücklich.

 

Wes und Dave waren in der Bibliothek und unterhielten sich über das was Wes gerade von Rafael erfahren hatte.

Wau. Ich wusste ja das Jensen äußerst ungewöhnlich ist, aber das hätte ich ehrlich nicht gedacht. Na ja Prue ist ja auch nicht normal,“ sagte Dave und blätterte die Seite seines Buchs um, das er lass.

Ja je länger man hier ist um so ungewöhnlicher wird alles. Gut das Prue was besonderes ist war mir schon klar. Sie ist nie krank geworden und wenn sie sich verletzt hat, heilte die Wunde schneller als man aua sagen kann. Irgendwann wird ihr Alterungsprozess auf hören und sie bleibt dann in den alter,“ meinte Wes. Er kannte Prue schon sehr lange und ihm ist oft aufgefallen das Prue nie zum Arzt musste und keiner sich das erklären konnte.

Okay jetzt haben wir zwei die eigentlich jeder sterbliche unter die Kategorie Geschöpfe der Finsternis stecken würden. Wer entpuppt sich dann als , keine Ahnung Frankensteins Monster,“ witzelte Dave ein bisschen. Wes sah ihn verärgert an.

Dave das ist kein Scherz. Vor einigen Wochen war ich noch ein normaler Mensch und nun plötzlich gehöre ich zur magischen Welt. Und dann soll ich noch mit anderen die Welt retten. Ich bin heil froh darüber das es meine besten Freunde sind,“ sagte Wes.

Und ich bin froh das euch der erste Weg zu mir geführt hat und ich endlich meine Zwillingsschwester und meinen Vater kennen gelernt hab. Doch wir sollten weiter suchen. Sonst kommen uns die bösen Dämonen noch zu vor. Da ja alle anderen mit Töchtern oder Freund beschäftigt sind,“ sagte Dave. Er war wirklich froh das er jetzt hier war und nicht mehr so allein in dem Hotel sich verstecken musste. Niemand hatte Probleme sind seinem verbrannten Gesicht. Alle behandelten ihn wie ein Freund und das war ein wunderbares Gefühl. Nie hätte er gedacht das ihm so was gutes widerfahren würde, aber nun war er hier und es ihm widerfahren.

Ja du hast recht, wenigstens sollten wir was tun,“ gab Wes zu und beide vertieften sich wieder in ihre Bücher. Es war still in Avadera, man hörte nur noch die Blätter draußen im Wind rauschen. Vögel überall zwitschern.

 

 

 

 

 

 

 

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