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Willkommen in Sherwood Forrest

 

In Avadera war so einiges los. Während Rafael sich Dana und ihre Kräfte vor nahm, übernahm Jensen Matt und seine Kampfsportfähigkeiten. Prue, Wes und sogar Frank sahsen jeden Tag in der Bibliothek und versuchten über die anderen Layat was heraus zu bekommen, doch einfach sollte es nicht werden. Frank wusste leider nicht viel über Lindas alte Kollegen.

Es ist doch blöd das nichts über die alten Layat , nicht irgend eine Information gibt,“ beschwerte sich Prue und schlug das Buch zu und schaute verärgert Wes und dann ihren Vater an. „ Irgendwo muss es doch was über die Layat geben.“

Mir fällt keine Möglichkeit ein,“ meinte Wes und las weiter. Prues Blick schweifte um her und blieb auf einem Gemälde neben der Tür haften. Plötzlich hatte sie eine Idee. Sie stand auf und verlies den Raum. Frank und Wes schauten ihr verwundert hinter her. Ganz zielstrebig ging sie zum Raum der Symbole. Dort mitten im Raum war das Podest auf dem das Buch der Layatmeister stand. Prue ging darauf zu und öffnete es. Sie schlug die aller erste Seite auf und fing an zu lesen.

 

Prue ist irgendwie komisch, seit sie ein Layat war. Man hat das Gefühl das ihr Layatdasein das einzige ist für das sie geboren worden ist,“ sagte Wes und schaute kurz von seinem Buch auf. Frank sah ihn ernst an.

Ich weiß. Leider ist es tatsächlich so. Alle Donavans sind Layat gewesen. Es gibt keine Ausnahme. Lindas Schicksal war es ein Layat zu sein und Prues ist es auch. Jede weitere Generation von Donavan werden mächtiger als die vorherige. Sprich Prue ist mächtiger als ihre Mam,“ erzählte Frank Prues besten Freund. Wes sah Frank mit großen Augen an.

Nicht das Prue schon genug mit ihren Alpträumen zu kämpfen hat, jetzt auch noch das. Wird es irgendwann mal keine Layat mehr geben oder gebraucht?“ Wesley seufzte. Seine Freundin tat ihm leid.

Ich hätte Prue auch ein anderes Leben gewünscht, aber leider wurde dieser nicht erfüllt. Der Job als Layat ist schwer und man muss sich immer richtig entscheiden, um das Wohl der Erde. Aber soviel ich weiß hat es auch seine Vorteile. Du kannst überall hin ohne Flugticket. Du brauchst kein Geld für Unterkunft und Essen und vieles mehr,“ erzählte Frank und lächelte ihn an. Wes Blick verriet Frank das es er sarkastisch dachte, - Ja klar -.

 

Matt ich muss sagen du kannst am besten mit einem Speer umgehen, das ist nicht schlecht, aber schlecht zu transportieren,“ meinte Jensen und lies den Stab sinken. Matt hatte ein Speer in der Hand. Beide lief der Schweiß nur so den Rücken runter, deswegen hatten sie sich ihre Shirts aus gezogen und trainierte oben ohne. Ohne sah man ein großen schwarzen Drachen auf Jensens Rücken. Matt hatte Jensen darauf angesprochen, aber er hatte keine Antwort. Er wusste nur das er das seit seiner Geburt hatte. Matt selber hatte auch ein Tattoo auf der linken Schulter, interessanter weise war es das Symbol der Layat. Matt hatte diese Zeichnung einmal in einem Traum gesehen und wollte es sich unbedingt tätowieren lassen.

Gibt es nicht ein Speer das man in zwei Teilen mit nehmen kann?“ fragte Matt und schaute sich sein Speer genau an. Er konnte sich noch an die Dokos erinnern, die Jensen ihm gezeigt hatte. Sie waren teilbar und vielseitig zu verwenden.

Ich kann Korates mal fragen ob er so ein Speer herstellen kann. Er hat auch die Dokos gemacht,“ schlug Jensen vor. Matt nickte. „ Wollen wir noch weiter trainieren?“ Diesmal schüttelte er den Kopf.

Nein ich möchte noch etwas für die Uni tun. Wes und Prue haben mehr Zeit dafür und nutzen sie auch. Ich hänge total hinterher,“ antwortete Matt ehrlich.

Kann ich verstehen. Okay morgen wieder um die gleiche Zeit?“ fragte Jensen. Matt antwortete mit einem Nicken und beide suchten ihre Sachen zusammen. Sie verließen Larafa und jeder ging in sein Zimmer um zu duschen.

 

Dana machte ein großen Sprung vor Freude. Endlich war sie gut und konnte mit ihren Kräften umgehen. Das war das einzige was Rafael immer wieder an ihr zu meckeln hatte. Nun konnte sie es genauso gut wie Matt.

Super Dana, jetzt kannst du deine Kräfte auch im Schlaf beherrschen. Das heißt nun überwiegend nur eure Körperlichen Kräfte zu trainieren, aber das könnt ihr auch ohne mich. Wir sollten was Essen gehen,“ lobte Rafael. Dana nickte.

Rafael sag mal wer von uns hat die größten Kräfte. Ich meine wer kann mit ihnen besser umgehen?“ wollte Dana wissen. Rafael sah sie verwundert hat. Noch nie hat ihn jemand deswegen gefragt.

Von euch fünf ist es Jensen, aber Prue beherrscht ihre Kräfte am besten. Dann Matt, dann Wesley und dann du Dana. Bei dir lag es daran das es so lange gedauert hat, weil du kein Layat nach mehreren Generationen bist, sowie Prue. Sie stammt von Menschen ab, die schon von Anfang an Layat waren, ohne Unterbrechung. Bei Wesley ist es fast genauso. Es gab nur ab und zu Unterbrechungen. Jensen ist seit 125 Jahren ein Layat und hatte mehr Zeit zu trainieren. Bei Matt hingegen liegt es daran das sein Vater ein Layat war und sein Mutter so was ähnliches und mit den gleichen Kräften. Also sei nicht so streng mit dir selber,“ erzählte Rafael, seine Stimme war sanftmütig und doch spürte man Kraft.

Was passiert wenn zwei Layat zusammen kommen und ein Kind bekommen?“ fragte Dana trocken. Rafael starrte sie an. Wie kommt sie bloß auf dies Fragen, dachte er.

Keine Ahnung. Wahrscheinlich wird das Kind auch ein Layat. Da ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß. Aber groß was passieren wird da nicht. Nur wenn das während der Suche passiert , darf die Frau nicht mehr an der Suche mit machen, sprich sie wird das Layat verlassen.“ Er sah sie nun ernst an. „ Gibt es irgendwas, was du mir erzählen willst?“ Dana schüttelte den Kopf.

Nein ich möchte mich nur mit dem Layat vertraut machen. Es gibt so viele Regeln und man möchte nun mal alles wissen.,“ erklärte sie den verdutzten Rafael. Er atmete auf. Innerlich hatte er schon ein Schock bekommen.

Wir sollten langsam zum Essen gehen,“ schlug er vor und Dana nickte. Sie machten sich beide auf zu den Speiseraum. Jeffrey war schon fleißig am Tisch decken. Auch Matt und Jensen tauchten in dem Moment auf. Jeffrey schaute die vier Ankömmlinge an.

Okay wenn ihr schon hier seit könnte jemand von euch die anderen drei auch gleich holen?“ bat Jeffrey.

Ich hol die drei schon, sitzen mit Sicherheit wieder in der Bibliothek,“ meinte Jensen und ging. Er fand Wes und Frank in der Bibliothek wie er dachte, nur Prue war da nicht zu finden. „ He Leute. Jeffrey bittet zu Tisch. Wo ist Prue?“ Frank und Wes drehten sich zu Jensen.

Sie ging einfach, hat aber nicht gesagt wohin,“ antwortete Frank., während er und Wes die Bücher zuklappten und auf Jensen zu gingen.

Okay ich such sie. Geht ihr schon mal essen,“ sagte Jensen und ging um Prue zu suchen. Als erstes suchte er sie in ihrem Zimmer. Doch dort war sie nicht. Dann ging er zu Moschuma und zu Larafa, doch auch dort war sie nicht. Als er im Gang zum Raum der Symbole stand sah er ein helles Leuchten durch den Türspalt von der Tür die zum Raum der Symbole ging . Schnell rannte er hin. Seine Hoffnung war dass das erste Symbol auf aufgeleuchtet ist. Doch als er die Tür auf machte, sah er Prue vor einer sehr hell erleuchteten Tür vor ihrem Symbol. Prue hatte sie auf gemacht und schritt nun durch und sie verschwand. Mit ihr auch die Tür. Jensen war geschockt. Er musste den anderen bescheit sagen. Schnell rannte er zu den anderen. Außer Atem kam er bei den anderen an. Sie sahsen schon am Tisch und füllte sich was auf den Teller. Rafael war der erste der das entsetzte Gesicht von Jensen sah.

Was ist passiert?“ wollte er wissen. Nun schauten auch die anderen auf.

Prue ist im Raum der Symbole vor meinen Augen durch eine Tür verschwunden!“ rief Jensen auf. Wes, Dana und Matt standen auf um los zu stürmen. Frank setzte sich wieder und füllte sich weiter auf. Rafael blieb stehen und sah erst verwundert aus, doch dann lächelte er und setzte sich auch. Jensen und die anderen starrten die beiden entsetzt an. „ Hallo Prue ist verschwunden!“ rief Jensen panisch.

Jensen setzt dich und ihr anderen auch. Ich wusste das Prue auch die Gabe hat. Die habe durch das Zeittor zu schreiten. Ich hab mich nur gefragt wann es passiert und wo, aber nicht das es im Raum der Symbole passiert,“ sagte Frank locker, als wäre es überhaupt nichts besonderes das Prue verschwunden ist.

Frank deine Tochter ist verschwunden und du machst nichts?“ wollte er wissen.

Jensen. Die Tür hat hell geleuchtet oder?“ fragte er und sah Jensen an. Dieser nickte. „ Es war das Zeittor. Es gab bisher nur einen der da durch konnte. Das Tor kann ein durch die zeit reisen lassen, aber auch nur dahin, wo es dich führen will. Du kannst kaum Einfluss darauf nehmen. Bisher konnte es nur Andrew, aber nun kann es auch Prue. Als sie klein war und wir hier lebten, hab ich mitbekommen das sie das Tor gefunden hat, aber sie ist nicht durch gegangen, weil es ihr noch verschlossen war. Nun ist es auf und Prue lernt die Vergangenheit kennen.“ Alle außer Rafael sahen Frank an als wäre er verrückt.

Frank es wird Zeit das du ihnen es erzählst. Prue wird es eventuell auch bald wissen, das sie nicht alles von ihrer Mutter kann, sondern auch von ihrem Vater,“ ermutigte Rafael Frank. Dieser nickte.

Setzt euch und ich werde euch alles erzählen, aber keiner erzählt es Prue das mach ich.

 

Prue fühlte sich seltsam. Eine Wärme stieg in ihr hoch und das Gefühl schweben zu können. Sie war durch die Tür gegangen, die sich plötzlich vor ihr öffnete. Dann plötzlich stand sie mitten im Wald. Auf dem Boden lag Laub und sie hörte die Vögel zwitschern. Der Klang von Metall das auf einander schlug war auch in der ferne zu hören. Prue rannte Instinktive in die Richtung. Normal schlug nur Metall auf einander, wenn sich jemand ein Kampf bot oder zum trainieren. Doch der

Klang war härter und aggressiver und klang mehr nach Kampf um Leben und Tod. Es dauerte nicht lange und sie fand die Ursache. Ein paar Männer in Wildlederkleidung kämpfte gegen Männern die Soldaten im Mittelalter entstammen könnten. Das seltsamste Bild gab aber der dicke Mönch mit einer Lammkeule. Der Soldat schlug immer wieder auf die Lammkeule ein. Nicht lange und sie ist in zwei. Prue brauchte ein Schwert und sah an sich runter. Sie trug keine Jeans oder Shirt, sondern eine Wildlederhose in braun, sowie eine Wildlederweste in der gleichen Farbe. Darunter war ein Naturfarbendes Hemd mit kurzen Ärmeln. Schnell griff sie hinter sich und spurte die Griffe von zwei Schwertern. Sie ergriff sie und blockte im richtigen Augenblick das Schwert des Soldaten, den der letzte Hieb, zerteilte die Keule und hätte den Mönch erwischt. Schnell griff der wieder an. Prue blockte wieder und kämpfte. Sie schaffte es den Soldaten das Schwert aus der Hand zu schlagen. Sie sah sich um und sah nun einen ziemlich gut aussehenden Mann der nicht mal schlecht kämpfte. Dann einen sehr großen Mann der es gleich mit drei Männern aufnahm. Der Mönch hatte sich eine andere Waffe gesucht und werte sich nun damit. Plötzlich stolperte der gut aussehende Mann und der Soldat wollte zu stechen. Schnell schleuderte Prue eins ihrer Schwerter in die Richtung und schlug damit das Schwert dem Soldaten aus der Hand. Der Mann versetzte dem Soldaten einen Tritt und nockte ihn aus.

Der Riese verpasste den drei Soldaten jeden eine Kopfnuss, dann rannten sie los. Auch die restlichen Soldaten verschwanden. Der Mönch half den einem Mann auf die Beine.

Alles okay mit euch?“ fragte er nun und sah seine Begleitung an. Beide nickte. Dann schaute er zu Prue. „ Wer bist du?“

Warum sollte ich jemanden meinen Namen nennen, wenn ich nicht weiß wer er ist?“ wollte Prue wissen. Sie wusste nicht wer sie waren und wo sie war. Der Mann kam nähr.

Okay da ihr meinen Freund hier das Leben gerettet habt und mir auch, sagen wir zu erst wer wir sind. Das ist Bruder Tack,“ stellte er nun den Mönch vor. „ Dies ist mein Freund Little John und ich bin Robin Hood und nun wer seit ihr?“ Prue sah ihn verwundert an. Sie hatte immer geglaubt das die Abenteuer von Robin Hood nur Geschichten seien und nun stand sie vor ihm. Sie musste eingeschlafen sein und träumte. Oder? Sie konnte nicht ihren richtigen Namen sagen.

Mein Name ist Scarlett,“ sagte sie einfach, in der Hoffnung das niemand hier den Namen hat.

Es freut mich euch kennen zu lernen. Ich möchte mich auch im Namen von Bruder Tack und mir bedanken, das ihr unser Leben gerettet habt,“ sagte er total geschwollen, fand Prue.

Keine Ursache, aber was wollten die Leute von euch?“ bohrte Prue nach.

Sie wollten uns in den Kerker sperren und uns dann irgendwann foltern und so weiter. Ihr wisst nicht viel über mich, oder?“ antwortete er und kam nun noch nähr.

Na ja man erzählt Geschichten über euch, da wo ich her komm. Doch nie hätte ich gedacht das sie war sind,“ sagte Prue. Da stand er Robin Hood und seine Freunde. Sie hat immer gern seine Geschichten gelesen, aber das ein Funke Wahrheit drin sein könnte, hätte sie nicht gedacht. Robin musterte sie von oben bis unten.

Und wo kommt ihr her?“ wollte er nun wissen. Prue pochte das Herz, sie konnte doch nicht sagen das sie aus einer anderen Dimension kommt oder sogar aus der Zukunft. Was sollte sie antworteten.

Vode wul sarig ischa do jedas?“ sagte Prue. Sie wusste das die drei Männer das nicht verstehen würden.

Dals bay ent Layat?“ hörte Prue jemanden hinter sich und drehte sich um. Der Mann hinter hier war etwas älter und trug eine Robe und einen alten verkorkten Stab. Prue nickte, auf seine Frage.

Wu sila su?“ fragte Prue. Robin und seine Freunde verfolgten neugierig das Geschehen. Der alte Mann kam nähr.

Ischa Owen. Ischa ba aldu ent Layat,“ antwortete er freundlich.

Es freut mich, leider weiß ich nicht wie ich hier her gekommen bin,“ sagte Prue nun. Owen nickte.

Ja, aber die Lösung wirst du bald erfahren. Ich werde euch zu Andrew bringen. Er wird euch alles erklären können,“ schlug er vor. Prue nickte einverstanden.Doch plötzlich spürte Prue einen kleinen Einstich am Hals. Es war ein Pfeil. Es roch nach Betäubungsmittel. Ganz langsam wurde sie müde.

Lauft das ist ein Hinterhalt!“ rief sie mit letzter Kraft und fiel zu Boden.

 

Prue fühlte sich wie gerädert. Es roch nach Moder und großer Feuchtigkeit. Unter sich spürte sie kalten, feuchten und glatten Boden. Langsam kam sie hoch und schaute sich um. Sie befand sich in einem dämmrigen Kerkerverlies. Es gab nur ein sehr kleines Fenster, wo sie kaum durch passt. Dann merkte sie plötzlich die Bewegung in einer Ecke. Es roch nach dem Mönch, den sie das Leben gerettet hatte.

Bruder Tack?“ fragte sie vorsichtig in den Raum.

Ja Scarlett. Die anderen konnten entkommen, nur wir zwei nicht,“ antwortete er keuchend.

Seit ihr verletzt?“ bohrte sie nach und setzte sich nun richtig auf.

Nein,“ antwortete er knapp. Prue atmete auf. Dann schaute sie sich um. Es war zu dunkel, sie brauchte Licht, also versuchte sie einen Feuerball zu machen. Es klappte und sie sah nun das überraschte Gesicht von Bruder Tack.

Ihr seit ein Layat wie Owen,“ sagte er verdutzt. Prue nickte, dann stand sie auf und ging zu dem Gitter in der die Tür ein gefasst ist. Niemand war zu sehen.. Sie spitzte die Ohren und sie hörte die Wachen vor der Holztür auf der anderen Seite der Wand.

Die Frau ist eine gute Kämpferin. Prinz John will sie für sich und mit ihr ein Kind zeugen. Damit es so stark wird wie niemand anderes,“ erzählte einer der Wachen.

O Gott ,dachte Prue, bloß nicht das.

Bruder Tack ich bin dafür das wir ausbrechen,“ sagte sie entschlossen. Bruder Tack stand auf.

Eine gute Idee, bin ich auch für,“ stimmte er zu. „ Nur wie kommen wir hier raus?“ Prue lächelte ihn an und hielt nun ihren Feuerball an die Gitterstäbe. Es dauerte einen Moment und die Stäbe schmilzten. Sie benutzte ihren Feuerball wie ein Schweißbrenner und schnitt ein Rechteck aus. Dann zog sie den Rest raus und machte wieder eine Ball, für Licht. Sie verlies die Zelle und nahm die Fackel von der Wand und entzündete sie. Bruder Tack war überrascht.

Prue sah ihren Waffen und nahm sie an sich.

Okay machen sie die Tür auf und ich boxe uns raus,“ schlug Prue vor. Bruder Tack nickte und nahm den Griff in die Hand. Auf Prues Zeichen machte er sie auf und Prue stürmte durch. Die Wachen waren total überrascht und Prue hatte ein leichtes ihre Feinde aus zu schalten. Dann rannten sie und Bruder Tack die Treppe rauf. Prue hörte wie jemand Alarm rief. Die Männer im Kerker konnten das nicht sein, also versuchte jemand sie und Bruder Tack raus zu holen. Prue und Bruder Tack kamen auf einem Turm raus. Sie stürmte zu den Zinnen und schaute runter. Es war tief. Unten sah sie nun einige Männer mit den Wachen kämpfen. Unter ihnen waren Little John und Robin.

Was machen wir jetzt?“ fragte Bruder Tack. Prue schaute ihn kurz an, dann sah sie einen Windsturm auf ein paar der Wachen zu fliegen. Plötzlich kam ihr die Idee. Sie war ein Layat und ihre Kräfte funktionierten auch in dieser Zeit, also auch ihre Teleportation. Ein paar der Wächter tauchte auf und waren nur zehn Meter von ihr und dem Mönch weg. Prue packte ihn und Teleportierte sich nach unten. Es klappte. Sie und der Mönch kamen heile unten an. Little John sah die beiden und rief Robin was zu. Er gab ein Zeichen und Little John kam die beiden zu und zog sie mit sich. Als sie außerhalb der Mauern waren, kamen Robin und die anderen. Little John stieg auf sein Pferd und Bruder Tack setzte sich hinter hin. Prue hatte ihm ersten Moment das Gefühl das Pferd würde unter dem Gewicht stöhnen. Robin kam mit seinem Pferd raus geritten und packte, während des reitens , Prue und zog sie auf sein Pferd und galoppierte weiter. Es dauerte ein bisschen und sie kamen zu einem großen Zeltlager. Oben in den Bäumen waren sogar ein paar Baumhäuser. Robin stieg vom Pferd und half Prue runter, dabei sah er ihr tief in die Augen und Prue bekam für einen kleinen Moment Herzklopfen.

Ihr habt sie raus geholt, das ging schnell,“ hörte Prue eine so vertraute Stimme. Langsam stieg ihr der Geruch von Pfefferminz und Vanille in die Nase. Das konnte aber unmöglich sein. Sie drehte sich um und glaubte eine Halluzination zu sehen. Der Mann sah aus wie ihr Vater, nur mit langen Haaren und einer silbernen Strähne. Er trug eine Robe in weiß. Nein das konnte nicht ihr Vater sein.

Starr Andrew nicht so an. Er ist Layatmeister,“ empfahl Robin Prue. Doch sie konnte nicht anderes. Andrew sah sie an und lächelte, das gleiche Lächeln wie ihr Vater.

Prue es ist schön dich hier zu sehen. Vor allem heile,“ sagte er und stand nun vor ihr. Er hob die Hand und streichelte ihr sanft über die Wange, sowie es ihr Vater immer machte.

Ihr seht aus wie mein Vater, aber das kann unmöglich sein,“ sagte Prue und schmiegte ihre Gesicht an die Hand von Andrew, wie ein kleiner Welpe.

Doch Prue das kann angehen. Weil ich es bin. Wir sollten irgendwo hin gehen wo wir uns unterhalten können,“ schlug er vor und Prue nickte einverstanden. Andrew ging vor und Prue folgte. Sie gingen in eins der Zelte. Dort fand sie ein Bett, ein Tisch und zwei Bänke vor und eine Truhe. Andrew wandte sich zu ihr.

Setz dich,“ sagte er und wies auf die Bank. Prue setzte sich, während Andrew ein Becher nahm und Wasser einschenkte. Dann nahm er ein zweiten und schenkte ebenfalls was ein. Dann stellte er den einen Becher vor Prue und setzte sich ihr gegenüber.

Du fragst dich wahrscheinlich wie es angehen kann das ich deinem Vater so ähnlich sehe,“ sagte er und sah Prue direkt an., sie nickte. Prue fühlte die Wärme die Andrew ausströmte. Das gleiche Gefühl wie bei ihrem Vater. Sie wollte sich am liebsten an ihn kuscheln. „ Das liegt daran das ich es bin, nur einige Jahre in der Vergangenheit. Ich nenne mich in der Zukunft Frank Summer. Und vor ein paar Stunden kurz nach dem du von den Soldaten gefasst wurdest, tauchte mein zukünftiges ich auf. Dadurch weiß ich das du meine Tochter bist. Ich werde dir wohl nicht erzählen wer ich bin. Deswegen war ich hier um mich zu bitten es dir ein bisschen zu erklären, den Rest möchte mein zukünftiges ich dir lieber selber erzählen.“ Prue sah ihn groß an. Ihr Vater lebte schon in dieser Zeit? Das war doch unmöglich, außer er war wie Rafael und Jensen unsterblich.

Aber wie ist das möglich?“ wollte Prue wissen. Ihr verlangen sich an Andrew zu kuscheln war nun größer.

Na ja ich bin unsterblich und ein silbern- weißer Werwolf. Ich war damals sogar einer der ersten Layat und wurde dann zum Layatmeister und nicht zu vergessen Lomerka. Spätestens wenn ihr die Relikte zusammen habt, wirst du es heraus finden wer ich bin. Es hat ein Grund warum ich dir es nicht bisher gesagt habe. Wenn du in deine Zeit zurück kehrst, werde ich dir alles erklären,“ sagte er nun.

Dann hab ich nicht alles von Mam geerbt, sondern auch von dir?“ fragte Prue und Andrew nickte.

Prue das meiste hast du von mir. Frank erzählte mir das du der neue Layat des Feuers bist. Aber auch deine Mutter es war. Deswegen aus wohl auch nicht verwunderlich ist, das du deine Kräfte so gut beherrscht,“ sagte er. Plötzlich kam Prue ein seltsamer Gedanke.

Wenn du unsterblich hattest du doch mit Sicherheit noch andere Frauen oder? Mam ist doch nicht die einzige?“ fragte Prue direkt. Andrew wurde rot, aber Prue musste es wissen, kann doch sein das sie Geschwister hat.

Prue deine Mutter wird die einzige sein und auch nach ihr wird es keine andere geben. Wölfe paaren sich nur mit einem Partner oder Partnerin. Ein Wolf gibt sich nur einem Partner hin. Du kannst dich öfters verlieben, aber es wird nie dazu kommen, was zum Kind führt,“ erklärte er ihr.

Bist du sicher?“ Andrew nickte ohne zu zögern. „ Werde ich dann auch wie ein Wolf leben?“ Andrew sah sie überrascht an.

Willst du den mehr als ein Partner haben?“ Prue schüttelte den Kopf.

Ich möchte den Mann meines Lebens finden,“ sagte Prue. Nun grinste Andrew.

Da du in Prinzip ein Wolfsjunges bist kann es durchaus passieren, das du dich nur einem Partner hin gibst und bei anderen es nicht kannst. Werwölfe, vor allem weiße geben sich nur den richtigen Partner hin und nicht den nächst besten. Da du von einem silbern- weißen und einen weißen abstammst kann das gut angehen, das es so auch bei dir kommt, auch wenn du kein Wolf bist,“ erklärte Andrew.

Und wann merk ich das?“ fragte Prue, nun musste Andrew lachen.

Dann wenn es soweit ist. Es kann auch sein, das du deinen Partner schon kennst und es noch nicht merkst, weil es noch nicht soweit ist. Ein guter Freund zum Beispiel,“ erzählte Andrew und trank nun ein Schluck Wasser. Prue verfiel ins Grübeln. „ Prue denk nicht drüber nach. Es wird irgendwann die Zeit kommen.“

Ich sollte langsam zurück kehren. Nur ich weiß nicht wie und eigentlich weiß ich nicht mal warum ich hier bin,“ sagte Prue und sah Andrew verzweifelt an. Dieser stand auf und ging um den Tisch und Prue stand auf. Er ging zum Ausgang und Prue folgte ihm.

Warum du hier warst kann ich dir nicht sagen, meistens hat es damit zu tun das es den Weg weißt wie es mit eurer Suche weiter geht. Denn Weg zurück ist einfach. Kannst du dich noch daran erinnern was passiert ist bevor du durchs Tor gegangen bist?“ fragte Andrew und Prue nickte. „ Dann halt danach Ausschau.“ Prue sah sich um. Sie suchte ein verschwommenes Leuchten. Sie fand es an einem Baum, dessen Stamm ein Durchmesser von zwei Meter hatte.

Ich weis jetzt wo. Danke, wir sehen uns dann ja gleich wieder,“ sagte Prue und Andrew nickte. Prue ging nun ein paar Schritte, blieb aber dann doch stehen und drehte sich zu Andrew um. Er lächelte. Sie ging zurück und umarmte ihn und flüsterte in seinen Ohr: „ Egal ob du es mir erzählst oder nicht, ich werde dich immer lieb haben, Dad.“ Dann lies sie ihn los und sah ein paar Tränen in seinen Augenwinkeln. Dann ging sie zum Baum und strich mit der rechten Hand über das Leuchten. Sie drehte sich nochmal um und winkte, dann wandte sie sich wieder dem Tor zu. Ganz zufällig fiel ihr Blick nach rechts. Ungefähr drei Meter vom Baum sahs ein Junge mit großen blauen Augen und braunen Haaren. Er hatte eine Leinwand in der Hand und malte. Irgendwie erinnerte der Junge sie an jemanden. Sie schüttelte sich und ging durchs Tor.

 

Prue betrat den Raum der Symbole und fand niemanden vor. Das Tor verschwand. Schnell machte sie sich auf die Suche nach ihrem Vater, sie wollte nun alles wissen. Sie suchte erst im Speisesaal, aber dort war niemand zu finden, dann suchte sie in seinem Zimmer, aber auch dort war er nicht. Sie machte sich auf zu Moschuma. Während sie die Treppe runter ging sah sie durchs Fenster nach draußen und sah ihren Vater auf dem Steg am See. Prompt ging sie raus und zu ihrem Vater.

Hi Prinzessin,“ begrüßte er Prue ohne sich um zu drehen.

Hi Dad,“ sagte sie und setzte sich neben ihm und kuschelte sich an ihm an.

Ach hier machst du es und in der anderen Zeit nicht,“ beschwerte er sich und sah Prue von der Seite an.

Na ja ich wusste nicht ob du das so gut gefunden hättest, schließlich war ich da ja noch nicht geboren. Das verlangen mich an zu kuscheln war aber,“ sagte Prue ziemlich ehrlich.

Nun lachte Frank und legte sein Arm um seine Tochter.

Da ich zu dem Zeitpunkt wusste das du meine Tochter bist wäre das überhaupt kein Problem gewesen, nur wenn ich es nicht gewusst hätte. Aber du riechst nach meinem Kind, das hätte ich also schnell gemerkt,“ sagte Frank. Prue sah ihn leicht verärgert an.

Wieso rieche ich bitte nach dir?“ Frank grinste.

Ein Wolf riecht es, wenn er es mit seinem Rudel zu tun hat. Da du mein Junges bist würde ich das riechen, auch wenn ich nichts von dir weiß,“ antwortete er und küsste sie sanft auf die Stirn.

Dad tue mir ein gefallen, rede nicht wie ein Wolf sondern wie ein normaler Mensch, das macht mich sonst noch wuschig. Und dann möchte ich wissen, warum du es mir verschwiegen hast,“ sagte Prue und kuschelte sich noch mehr an.

Ich wollte einfach das du ein normales Leben führen kannst, bevor du ein Layat wirst. Ich weiß noch wie schwer es für mich war. Ich musste früh lernen ein Layat zu sein. Ich wollte es dir ersparen,“ sagte Frank und drückte Prue noch mehr an sich.

Aber warum hast du es mir nicht erzählt, als du mit bekommen hast das ich ein Layat bin?“ harkte Prue nach.

Weil du mit dem Training genug beschäftigt sein würdest. Ich wusste ja nicht das meine Prinzessin heimlich ihre Kräfte übt,“ gab er Wahrheitsgemäß zu. „ Übrigens danke.“ Prue schaute auf und ins Gesicht ihres Vaters.

Wo für?“

Das du mich lieb hast auch wenn ich dir nicht alles erzählt habe,“ sagte er. Prue lächelte und drückte ihren Vater ein dicken Kuss auf die Wange.

Du vergisst auch gar nichts oder? Auch nicht nach so vielen Jahren,“ meinte Prue und Frank schüttelte den Kopf. Sie schauten beide in den Sonnenuntergang, an einander gekuschelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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