My Books - Trauertag für Jensen
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Trauertag für Jensen

 

Am nächsten Morgen war Jensen der erste der seine Augen wieder aufmachte. Er schaute zu seinem Fenster. Er hatte vergessen die Gardinen zu zumachen. Aber es war ihm auch egal ob sie auf waren oder nicht. Er sah vom Bett aus raus und lies den gestrigen Tag Revue passieren. Gott sei dank ist alles vorbei, dachte er sich und entschloss sich auf zu stehen. Sein erster Weg war zur Dusche. Er machte die Dusche an und zog sein Nachtzeug aus und stellte sich unter die Dusche. Das Wasser war kochend heiß aber er spürte es nicht. Das war wohl der Nachteil wenn man nicht wirklich lebt. Es gab so einiges was Nachteile hatte. Zum Beispiel würde er noch mal Vater werden können. Gut er hatte eine Tochter, aber er wird ewig leben und es könnte doch sein das er sich verliebt und dann möchte sie ein Baby. Jensen schäumte sich mit seinen Duschgel ein und lies es dann vom Wasser in den Abguss spülen. Als er fertig war tastete er nach seinem Handtuch und trocknete sich ab. Er zog sich an, putzte sich die Zähne, kämmte sich die Haare und schaute in den Spiegel. Er sah in seine braunen Augen, die sein Alter verraten könnten. Bei dem Anblick entschied er seine Tochter zu besuchen. Er hatte sie schon lange nicht mehr gesehen.

 

In der Küche stand Prue leicht über gebeugt, über den Tisch und las Zeitung, während sie in der einen Hand eine große Tasse hielt. Sie hatte ihre Haare zum Pferdeschwanz gebunden und trug eine blaue Jeans, die in Knie hohe Stiefel mit Absatz steckten. Darüber trug sie ein schwarzes enges Oberteil, über das sie ein Chiffonoberteil in blau hatte. Das hatte breite Ärmel und war unten schräg geschnitten.

Guten Morgen Prue. Schon ausgeschlafen?“ fragte er sie höflich. Prue schaute nur kurz auf und widmete sich dann wieder ihrer Zeitung.

Guten Morgen Jensen. Wundert mich er das du schon wach bist. Bei dir brannte noch ziemlich lange das Licht,“ meinte Prue und blätterte um. Jensen ging zum Kühlschrank und holte eine Flasche raus, dann ging er zum Tisch und setzte sich.

Na ja ich habe so ein bisschen Nachforschungen angestellt,“ sagte er und trank ein Schluck. Prue schaute ihn an.

Über das nächste Relikt?“ fragte sie ihn. Jensen schüttelte den Kopf.

Nein über Arilaya,“ antwortete er ehrlich. Prue schaute wieder in die Zeitung.

Ach so,“ sagte sie nur.

Ihr schien es überhaupt nicht zu interessieren, was er raus gefunden hat. Warum konnte er sich allerdings nicht erklären.

Scheint dich ja nicht zu interessieren,“ meinte er. Prue schaute wieder auf und sah ihn an.

Sollte? Wie es aussieht ist Arilaya noch nicht geboren worden, also warum sollte ich mich dann mit ihr befassen, wenn die Relikte wichtiger sind,“ sagte sie und las weiter.

Gut du hast recht. Doch ich glaube sie lebt und nur weil sie ihre Kräfte nicht wirklich entfacht hat, weis noch niemand von ihr. Ich liege sehr oft auf dem großen Tisch in der Bibliothek und schau mir die Deckentafel an. Dort ist eine Frau mit verdecktem Gesicht abgebildet. Sie trägt ein Schwert das genauso aussieht wie deins,“ erzählte er ihr. Prue zuckte die Achseln.

Kann die Vorbesitzerin gewesen sein,“ entgegnete Prue und faltete die Zeitung zusammen und legte sie auf den Tisch.

Auch möglich. Oder es ist Arilaya und nur weil niemand weis wie sie aussieht ist das Gesicht verdeckt,“ stimmte Jensen erst zu um dann eine andere Theorie auf zu stellen. Prue fing an zu grinsen.

Sag mal Jensen warum lässt du Arilaya nicht Arilaya sein und konzentrierst dich auf die Suche nach den Relikten,“ empfahl sie ihren ehemaligen Babysitter. Jensen stand auf stellte die Flasche weg und grinste in ihr Gesicht.

Weil ich das nicht einfach mal so vergessen kann, denn es kann doch sein das sie uns helfen könnte,“ meinte er nun und verlies die Küche. Prue sah ihm hinter her und lächelte.

Jensen konnte es nicht verstehen, sie schien sich überhaupt nicht dafür zu interessieren. Aber er wollte jetzt nicht weiter über Prue nach denken sondern zu seiner Tochter und seiner restlichen Familie. Er war froh das er dafür nicht in den Raum der Symbole musste sondern nur durch den Garten und durchs Tor. Jensen war gerade dort angekommen als ihm Prue hinter her rief.

Jensen warte!“ Er drehte sich zu ihr um und sah sie an.

Was ist? Ich will zu Cat!“ rief er zurück, obwohl er wusste das er auch flüstern konnte und sie ihn trotzdem hören konnte. Prue war nur noch drei Meter von ihm weg und wurde deswegen langsamer.

Ich weis. Ich wollte mich für eben entschuldigen. Doch du musst doch auch zu geben das Arilaya vielleicht einfach noch nicht will oder sie es selber noch nicht weis das sie eine mächtige Frau ist und du kannst nicht jeden der übersinnlich ist zwingen gleich seine Aufgaben an zu nehmen. Vor allem was wäre wenn Arilaya noch ein Baby ist?“ fragte Prue ihn nach dem sie sich kurz entschuldigt hatte. In Jensens Kopf fing es an zu rattern. Irgendwie hatte Prue auch wieder recht.

Du hast recht. Arilaya wird von selbst ihren Weg finden. Sie wird früh genug kein normales Leben führen können,“ Prue nickte. „ Sag mal magst du mit kommen?“ fragte er und sie nickte wieder.

Gern,“ antwortete sie nur und beide verließen Avadera durchs Tor. Prue sah verwundert aus als sie durch das Tor schritt. Sie konnte sich noch sehr gut an ihrem ersten Tag in Avadera erinnern und wie sie hier ankamen. Das Tor sah genauso aus wie sonst nur das es an einer anderen Stelle raus ging. Das erste mal waren sie im Wald und nun befanden sie sich an einem Hang. Es dauerte nicht lange und aus dem Tor wurde ein Höhleneingang. Prue sah zu Jensen der etwas verschmisst lächelte.

Stimmt das wusstest du ja noch nicht. Das Tor nach Avadera ändert immer wieder den Ausgangsort. Und wenn es geschlossen wird wird es zu einem Höhleneingang oder der gleichen. Aber trotzdem sind wir in der Nähe von Cat und ihrer Familie,“ erklärte Jensen und ging zu einem kleinen Weg dich an der Wand des Bergs und begann mit dem Abstieg.

Jensen warum machst du dir das so unbequem?“ fragte sie uns schaute den Hang runter. Es war tief und sie bräuchten eine Stunde bis sie unten sind.

Was meinst du?“ fragte er und im nächsten Augenblick sah er wie Prue den Abhang runter sprang. Im ersten Moment wollte er laut aufschreien, doch dann fiel ihm wieder ein das Prue ein Wolf ist und unten heil ankommen wird. Ihm blieb die Möglichkeit runter zu schweben. Aber er hatte noch was anderes, an dem Prue nicht dachte. Die Teleportation. Jensen kam unten an bevor Prue unten ankam. Sie landete neben ihm in kniender Haltung und richtete sich dann auf. Prue sah ihn verwundert an.

Teleportation,“ sagte er. Sie nickte und dann gingen beide los. Ungefähr zweihundert Meter von ihnen stand ein Haus. Doch Prue bemerkte die Stille. Keine Kinder die schrien beim spielen. Niemand der sich unterhielt. Kein Geschirr das klapperte. Nichts. Als wäre die Gegend ausgestorben. Jensen wurde von Prue gestoppt. „ Was ist?“

Prue legte ihren Zeigefinger auf den Mund. „ Hörst du Herzen schlagen. Es ist so still, das ich nichts hör.“ Jensen erstarrte und fing an sich auf mehr als nur zwei Herzen zu konzentrieren, aber nichts. Panik stieg in ihm hoch. Was ist passiert? Lebte seine Familie noch. Jensen rannte los.

Jensen warte!“ rief Prue hinter her, aber Jensen lies sich nicht aufhalten und sie folgte ihm. Plötzlich blieb Jensen stehen und schnupperte in der Luft. Prue blieb neben ihn stehen und hielt ihre Nase ebenfalls in den Wind. Sie roch Blut, sehr viel Blut. Wieder stürmte Jensen aufs Haus und rannte durch die Tür. Er erstarrte. Sein Blick wanderte den ganzen Raum entlang. Neben dem Kamin in dem sonst immer gekocht wurde lang eine Kopflose Leiche. Trotz das der Kopf fehlte wusste er wer es war. Seine Tochter.Er ging schnell hin und hob sie ein wenig hoch und drückte sie an sich. Tränen liefen ihm über die Wangen. Jensen bemerkte nicht wie Prue rein kam und ebenfalls schockiert auf die Leiche starrte. Ihr viel auf das es einen Kampf gab. Alles war um geschmissen worden, oder zerbrochen. Ein Windhauch blies ihr wieder ein Blutduft in die Nase, doch es war nicht Cats. Sehr schnell verlies sie die Küche und fand im Wohnzimmer zwei Erwachsene und drei Kinder, auch sie waren Tot nur das sie ihre Köpfe noch hatten. Prue wusste das Jensen mehr als nur von sechs Personen gesprochen hatte, also wollte sie oben nach sehen. Sie stürmte die Treppe hoch und vom Geruch in der Nase geleitet wurde, betrat sie ein Zimmer und zwei tote Mädchen. Zwei Räume weiter fand sie einen Mann und eine Frau, auch sie waren Tod. Auf der Treppe die zum Dachboden ging lag noch ein toter Teenager. Ihr Blick fiel zufällig aus dem Fenster und sie sah noch zehn Tote. Prue war geschockt. Vor allem weil sie ein großen Brandfleck auf dem Boden sah. Das Zeichen von Darkor. Sie ging zur Treppe. Neben ihr lag ein kleiner geschnitzter Holzadler. Sie hob ihn auf und ging zu Jensen der immer noch neben der Leiche seiner Tochter kniete.

Kannst du sie nicht wieder ins Leben holen?“ fragte sie mitfühlend und reichte ihm den Adler. Er nahm es und starrte es an.

Nein. Sie sind länger als vierundzwanzig Stunden tot, dann kann ich niemanden mehr ins Leben holen,“ sagte er und brach wieder in Tränen aus.

Jensen ich hab insgesamt noch zwanzig Tote gefunden. Es tut mir leid,“ Jensen erstarrte.

Dann bin ich doch wieder der letzte Morton. Erst finde ich sie und dann verliere ich sie. Wer macht so was?“ fragte er schluchzend.

Darkor, sein Zeichen ist im Garten eingebrannt. Ich hab das Gefühl das die Dämonen zu allem fähig sind,“ meinte Prue und Jensen nickte. „ Soll ich eventuell die anderen holen, damit wir sie beerdigen können. Es wird sonst zu viel für dich.“ Jensen nickte kurz und ging nach draußen. Sein nahm das WPDK und rief Wesley.

Was gibt es Prue?“ fragte er. „ Und warum Tränen in den Augen.

Wesley sag den anderen bescheid sie sollen herkommen, außer Dana. Sie sollen Schaufeln mit bringen. Jemand hat Jensens Familie komplett getötet. Es war Darkor,“ sagte Prue und machte das Gerät aus und packte es weg. Sie und Jensen fingen an die Toten in Bettlacken zu wickeln. Es dauerte nicht lang und Verstärkung kam. Es waren Matthew, Wesley, Dave, Rafael, Marty und Victor. Sie waren mit Schaufeln beladen.

Jensen es tut mir so leid mit deiner Familie,“ sagte Rafael und umarmte ihn. Auch die anderen wünschten ihm Beileid.

Wer ist bei Dana?“ fragte Jensen.

Meine Mam, Sandra und Jeffrey,“ antwortete Wesley.

Ich sehe ihr habt Schaufeln dabei,“ sagte Jensen. „ Ich möchte doch lieber eine Feuerbestattung.“

Das ist deine Familie Jensen, wenn du das so möchtest, dann werden wir es tun. Also sollten wir schnell Holz zusammen suchen und dann Haufen aufschichten. Besser wäre es allerdings, wenn sie einzeln aufgebahrt werden,“ schlug Rafael vor und Jensen nickte einverstanden. So machten sie sich gleich alle an die Arbeit. Wesley baute richtige Barren unter den sie die Holzscheite legten. Prue und Jensen legten die Leichen darauf und deckten sie mit Tüchern zu. Matthew lies viele Blüten entstehen und streute sie über alle Toten. Es dauerte eine ganze Weile und die anderen vier kamen aus Avadera um Essen zu bringen und bei der Verbrennung dabei zu sein. Matthew rechte Prue ein großen Stock den sie mit einem Feuerball entzündete und zu einer Fackel machte. Sie reichte Jensen die Fackel und er schritt jeden einzeln Verstorbenen ab und entzündete die Barren. Ganz zum Schluss bei seiner Tochter. Dann steckte er die Fackel neben ihr in den Boden und ging zu seinen Gefährten. Sie schauten eine Weile zu. Jensen liefen Tränen über seine Wangen. Prue stellte sich ganz dicht neben den brennenden Barren und fing an ein Lied zu singen was ihr Vater ihr bei gebracht hatte.

 

Fühlst du dich einsam, traurig und allein

Ist in deinem Herzen keine Hoffnung mehr

Dann schau in den Himmel und hör genau hin,

wenn die Engel ihr Lied singen

Sie singen von Liebe, Hoffnung und Frieden

Sie singen davon das du nie allein bist

den unser Vater unser Gott und seine Engel bei uns sind.

 

Wenn du das Gefühl hast, das du nichts schaffst, das dich niemand liebt

Dann schau in den Himmel und hör genau hin,

wenn die Engel ihr Lied singen

Sie singen das man mit Liebe und Glauben alles erreicht

Sie singen das man nicht aufgeben soll,

den unser Vater unser Gott hilft.

 

Auf dieser Erde sind wir Menschen, Tiere und Pflanzen, Gottes Kinder.

Gott lebt in unserem Herzen und gibt uns Kraft

Um ihm den Weg zu öffnen, müssen wir an ihm glauben

genauso wie an uns selbst

niemand ist allein

Gott und seine Engel lassen und nie allein und geleiten uns auf unseren Weg.

 

Prue sang dieses Lied mit Herz und Gefühl. Ihre Stimme erinnerte an einen Engel, klar und rein. Jedem der dieses Lied hörte fing an zu weinen. Das Lied berührte alle. Vögel und andere Tiere versammelten sich um das Feuer und die Vögel begleiteten Prue mit ihren Stimmen. Man hörte den Wind mit singen und Tropfen fielen auf den Boden, das man das Gefühl bekam das der Himmel weinte. Am Himmel erschien ein Regenbogen. Prue sang das Lied noch mal und nun stimmten die anderen alle mit ein.

 

Fast drei Tage lang saßen die Layat am Feuer. Sämtliche Tiere und alle Layat waren versammelt. Prue hatte in der Nähe einen großen Stein gefunden, denn sie durch Feuer erweichte und in Form brachte. Dana kühlte ihn mit Wasser wieder ab. Ein großes Kreuz entstand und dann gravierte Prue was in den Stein:

 

Als Gedenkstein der Familie Morton.

Ruhen sie in Frieden und in den Armen unseres Vaters.

 

Darunter schrieb sie noch die Namen der Verstorbenen. Jensen kam und sah sich das an und bedankte sich mit Tränen in den Augen bei Prue und Dana. Matthew und Wesley hatten Urnen besorgt und sie schaufelten die Asche in die Urnen. Diese vergruben sie um den Stein verteilt. Dann umarmten sie Jensen noch mal und gingen. Nur Prue und Jensen blieben zurück.

Es tut mir so leid für dich. Gerade hast du sie gefunden und dann werden sie dir wieder genommen,“ sagte Prue und sah ihn mitfühlend an.

Es ist nicht leicht, aber leichter als bei meiner Frau und meinen Sohn. Da ich meine Familie nicht lange kannte, im Gegensatz zu Loreley und Josy. Ich werde alle vermissen, aber mehr eben die beiden und Cat,“ gab Jensen seufzten zu. Prue schaute auf den Boden.

Ich kann es mir vorstellen wie schwer es damals war. Mir fällt es jetzt schon bei deiner Familie schwer, obwohl ich sie nicht kenne,“ sagte Prue und legte ihren Arm kurz um Jensen. Er sag sie an und lächelte.

Das liegt daran das du nun mal eine sensible Frau bist. Das macht sich ja so groß artig,“ meinte Jensen und gab Prue ein Küsschen auf die Wange. Prue bekam ein kleines kribbeln.

Kann sein. Ich habe Angst. Angst davor wenn Dad sterben sollte,“ sagte Prue und schaute auf ihre Finger.

Prue dein Vater ist unsterblich. Solange er auf seinen Hals auf passt, kann er nicht sterben. Andrew passt darauf schon auf,“ versuchte Jensen sie zu beruhigen und es schien zu funktionieren.

Übrigens Dana hat mir die Prüfungsergebnisse erzählt. Professor Halliwell hat sie schon verraten. Wir haben alle vier bestanden,“ erzählte Prue die erfreuliche Nachricht. Jensen lächelte.

Wenigsten etwas erfreuliches. Das heißt ihr braucht nicht mehr lernen,“ sagte er und umarmte Prue. Sie nickte heftig, doch als ihr Blick auf den Stein fiel, wurde ihr Herz wieder mit Tränen gefüllt.

 

In Avadera waren noch einige Tage wo Jensen selten aus seinen Zimmer kam. Jeffrey brachte ihn das Essen zum Zimmer. Prue, Wesley, Dave und Matthew trainierten mehr als zu vor und Dana kümmerte sich noch mehr um die Geburt, bei der ihre Mutter und Wiona ihr halfen. Aus Angst das Darkor Sandra, Victor, Wiona, Marty und Maya was tun konnten, lebten sie nun auch in Avadera und nun war noch mehr los.

Jeffrey bekam in der Küche Hilfe durch Victor der ebenfalls gut kochen konnte. Am Abend saßen alle beisammen, abgesehen von Jensen, doch an diesem Abend kam auch er und setzte sich zu seinen Freunden. Er erzählte seinen Freunden einiges über seine Familie.

Zum Beispiel das Ramona ein lebenslustiges Kind war und immer am schreien war. Justin und Danny waren Zwillinge und ärgerte sie gern. Die Erzählung dauerte beinah bis zum nächsten Morgen, doch es schien Jensen gut zu tun über seine Familie zu reden, den er erzählte es, als ob seine Familie noch leben würde und seine Freunde hörten ihn zu.

Jensen hatte die Figur von Ramona in seiner Hand und lies sie in seiner Hand kreisen. Prue war froh das Jensen nicht mehr so voll Trauer war. Er und sie gingen regelmäßig zum Stein und brachten frische Blumen hin.

Prue woher kennst du das Lied, das du gesungen hattest?“ fragte Jensen als sie wieder am Stein standen. Er hatte sich das schon lange gefragt.

Es kam aus meinem Herzen und zum Teil hatte es mir mein Dad beigebracht. Ich hatte es schon lange nicht mehr gesungen,“ antwortete Prue und legte eine Rose vor dem Stein.

Wir sind nicht allein. Gott und seine Engel sind immer für uns da. Sowie unsere Familie und Freunde. Wir sind alle mit einander verbunden und unserem Vater sehr nah.“

 

Abends lag Jensen auf dem großen Tisch und schaute an die Decke. Wenn er es nicht besser wüsste würde er sagen das auf dem Bild ist Prue. Aber nein das kann ich sein. Oder vielleicht doch. Normalerweise heißt die Legende das Excalibur und Agenfenice, wenn sie gleichzeitig von der wahren Trägerin, Arilayas Kräfte entfesseln. Prue hatte kurzfristig beide in der Hand und es ist nicht passiert. Daher kann sie es nicht sein, aber wer den dann. Wann wird Arilaya geboren? So viele Gedanken schossen ihn durch den Kopf, aber zu einer Lösung kam er nicht wirklich. Langsam kam er nur zum Entschluss das Arilaya nicht in den nächsten fünfundzwanzig Jahren geboren wird oder jedenfalls nicht erwachsen ist und in den Kampf zieht. Denn schließlich war Excalibur eins der Layatrelikte und erst in fünfundzwanzig Jahren werden sie wieder frei gelassen. Aber Excalibur wird immer das Relikt sein. Der Spiegel der Wahrheit und daher kann es auch nicht passieren das Arilaya ihre Kräfte entfaltet.

Du machst dir über Sachen Gedanken, obwohl es uninteressant ist. Spätestens dann wenn sie auftaucht recht es wenn man sich den Kopf zerbricht,“ hörte Jensen Scharies Stimme. Jensen drehte seinen Kopf in die Richtung der Stimme. Scharie saß auf einer Stuhllehne rechts von ihm.

Ich weis, aber irgendwie hat Arilaya doch Ähnlichkeit mit Prue,“ sagte Jensen. Scharie schaute hoch.

Jensen mach dir da jetzt kein Kopf drüber. Es ist wichtiger das ihr die Relikte findet,“ sagte Scharie. Jensen setzte sich nun auf und wandte sich zu seinem Layattier.

Scharie nichts ist im Leben unwichtig. Es muss doch einen Grund geben warum ausgerechnet jetzt dauernd über Arilaya gesprochen wird,“ meinte Jensen und sah mit seinen braunen Augen Scharie an.

Es gibt immer Gründe für irgendwas. Aber man sollte sich deswegen nicht von seiner eigentlichen Aufgabe ablenken lassen.“

Du hast leicht reden. Darkor hat meine Familie getötet. Ich könnte diesen Dämonen erwürgen,“ sagte Jensen hasserfüllt.

Das bringt dich auch nicht weiter,“ entgegnete Scharie.

Du weist doch gar nicht wie es ist seine Familie zu verlieren,“ fauchte Jensen auf einmal Scharie an. Zum einen bereute er es sofort, aber zum anderen auch nicht. Doch Scharie sah man an das er gekränkt war. Dieser schwank die Flügel und flog ein Stück über den Stuhl.

Ich weis wohl wie es ist seine Familie zu verlieren. Ich war schließlich auch mal ein Mensch!“ schrie Scharie und im nächsten Augenblick war er weg. Jensen starrte zu der Stelle wo Scharie noch gerade gesessen war. Scharie war mal ein Mensch und warum hatte er das nie gesagt in den letzten hundertfünfundzwanzig Jahren?

Scharie es tut mit leid. Ich wusste doch nicht das du auch mal ein Mensch warst!“ rief Jensen in den Raum. Doch Scharie kam nicht zurück statt dessen saß Jensen allein auf dem Tisch und starrte in den Raum. Er hatte seinen besten Freund gekränkt und nun war dieser Weg. Innerlich hoffte er das Scharie ihn bald verzeihen kann.


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