My Books - Mr Montgomery
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Mr Montgomery

 

Wes stand vor der Tür seines Elternhauses. Er wusste nicht was er sagen soll, wenn er vor seiner Mutter steht. Schließlich hat er sie sehr lange allein gelassen.

Hallo Wes. Es freut mich dich wieder zu sehen,“ hörte er die Stimme seiner Mutter. Wesley drehte sich um und sah seine Mutter an. Sie ist immer noch total hübsch, allerdings hatte sich was an ihr geändert und das war doch eine Überraschung.

Mam du bist schwanger,“ sagte er überrascht. Seine Mutter lächelte.

Ja mein Sohn. Ich schätze Prue hat es dir gesagt,“ sagte sie und ging an ihrem Sohn vorbei und zur Tür.

Nein Prue meinte nur das ich mal wieder bei dir vorbei schauen sollte, du hättest mir was zu sagen,“ antwortete er ihr. Sie schloss die Tür auf und ging rein. Nachdem sie ihre Jacke ausgezogen hatte, hängte sie diese an die Garderobe.

Möchtest du einen Tee oder lieber einen Kaffee?“ fragte seine Mutter. Wesley folgte seiner Mutter.

Einen Kaffee bitte,“ sagte er und dann gingen beide in die Küche, dort sahs der neue Mann im Leben seiner Mutter. Marty Montgomery. Er war gerade damit beschäftigt einen Toaster zu reparieren. Wiona ging zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.

Wie geht es unsrem Wonneproppen?“ fragte er und konzentrierte sich weiter auf den Toaster ohne auf zu schauen.

Geht es gut und wie es ausschaut auch unserem großen Wonneproppen,“ sagte sie mit einem frechen Lächeln auf den Lippen. Als sie das erwähnte schaute Marty auf und erst schaute er sie an und dann in Wesleys Richtung.

Wesley!“ rief er überrascht auf. „ Es ist schön dich mal wieder in diesen vier Wänden zu sehen.“

Wesley setzte sich an den Tisch zu Martys linken. Wiona wollte Kaffee aufsetzten, als Marty aufstand und ihr die Filter wieder aus der Hand nahm und sie zu ihrem Tisch begleitete. „ Kaffee ist schon fertig, sowie Tee, mein Schatz.“ Er holte Tassen und stellte sie hin und schenkte Wiona Tee ein. Dann sah er Wesley an. „ Kaffee oder Tee?“

Kaffee bitte,“ antwortete Wesley und Marty schenkte ihm Kaffee ein. Zuletzt schenkte er sich Kaffee ein und setzte sich, nach dem er seinen halbfertigen Toaster weg gestellt hat.

Es ist schön dich mal wieder zusehen. Ich bin froh das Prue dich hergeschickt hat,“ sagte Wiona und nippte an ihrem Tee.

Ich hätte viel früher herkommen sollen, aber die Suche ist nicht einfach. Wie kommen nicht weiter. Gut wir wissen was es ist und wer es versteckt hat, aber nicht wo?“ sagte Wes und trank einen Schluck heißen Kaffee. Das er so offen über den Layat sprach lag daran das seine Mutter schon wusste wer Layats sind und das Wesleys Vater einer war. Marty hatte es mit bekommen und wusste auch worum es geht. Wesley musste feststellen das Martys Miene sich etwas änderte. Er wurde etwas ernst.

Wesley die Suche war damals auch nicht einfach. Doch ich weis das du und deine Freunde es schaffen. Ich glaube an dich,“ sagte Marty. Wesley sah ihn überrascht an.

Wie meinst du das?“ Wiona legte ihre Hand auf die von Marty und sah ihn an. Ihr Blick verriet: Willst du es ihm wirklich sagen?

Wiona ich kann nicht länger schweigen, er ist alt genug es zu wissen,“ sagte er, denn auch er merkte was Wionas Blick bedeutet.

Bist du dir wirklich sicher, du weist das sie dann kommen,“ sagte sie besorgt. Marty sah sie sanft an.

Ich weis, aber es wird Zeit. Schließlich denken alle meine Freunde das ich Tod bin, was nicht stimmt,“ antwortete er und nahm ihre Hand.

Könnt ihr mir verraten um was es hier geht,“ in Wesley staute sich langsam Ärger an. Marty und Wiona schauten Wesley an und atmeten tief durch.

Wesley ich war früher auch ein Layat und wusste das du eines Tages einer werden würdest. Es liegt in unserer Familie,“ sagte er. Der Blick von Wesley verriet nun Marty das er nicht ganz verstand.

Wie meinst du das bitte, das liegt in unserer Familie. Wir beide sind doch gar nicht wirklich verwandt nur dadurch das du Mam geheiratet hast,“ sagte Wesley und stellte seine Tasse mit einem harten klirren auf die Untertasse zurück.

Wesley wir sind verwandt. Wir sind sogar Blutsverwandt. Rafael, Jensen und auch Andrew sagen ich wäre Tod, aber das ist nicht so. Damals als alle Relikte versteckt wurden, versuchten Dämonen und anderen dunklen Mächte uns zu töten. Vor allem weil sie wussten das ein Nachfahre von mir ein Layat wird. Es gibt nur zwei Layat wo immer wieder Nachfahren auch Layat wurden. Um dich zu beschützen entschied ich so zu tun das ich getötet wurde. Allerdings konnte ich mich nie wirklich von euch trennen und hab euch beide immer wieder besucht, wenn ihr geschlafen habt. Doch irgendwann erwischte mich deine Mutter und wir überlegten uns wie wir zusammen leben konnten ohne das die dunklen Mächte Wind davon bekommen. Also veränderte ich mein Aussehen und tat so als wäre ich der neue Freund deiner Mutter. So waren du und deine Mutter geschützt. Da du aber nun ein Layat geworden bist und in meine Fußstapfen getreten bist. Finde ich sollst du wissen das ich dein Vater bin,“ erzählte Marty und dann sah er in die Kaffeetasse. Man merkte das er sich schämte seine Familie so was an zu tun.

Soll das heißen das ihr mich seit Jahren belogen habt? Hättet ihr das nicht früher offenbaren können!“ Wesley wurde laut. In ihm wuchs der Ärger an. Seit Jahren war sein Vater in der Nähe und seit Jahren wurde er wegen seinem Vater belogen und nun sahs er da und erzählt es ihm.

Wesley es geschah nur zu deiner und deiner Mams Sicherheit. Was meinst du wie schwer es mir fiel euch beide zu verlassen,“ entgegnete Marty.

Ihr hättet es mir auch viel früher erzählen können. Ich konnte schon sehr früh mit meinen Kräften umgehen und mich beschützen!“ knurrte Wesley.

Ja aber du wusstest nicht was Dämonen sind, geschweige den das es sieht gibt,“ versuchte Marty sich zu rechtfertigen.

Ach ja dir war also lieber mich und Mam allein zu lassen und mich dann unvorbereitet zum Layat werden zu lassen!“ Wesley wurde noch etwas lauter.

Nein, aber ich wollte auch nicht das dir oder deiner Mam was passiert. Ihr seit mir sehr wichtig und das wird auch immer so bleiben. Und ich weis das Rafael ein guter Lehrer ist. Besser als ich. Vor allem wusste ich auch das du schnell lernen würdest deine Kräfte zu gebrauchen. Darum würde ich dich auch nicht darauf vorbereiten müssen,“ versuchte Marty es zu erklären. In Wesley staute sich immer mehr Wut . Er konnte es einfach nicht glauben das seine Eltern ihn Jahre lang belogen hatten. Er war über zwanzig und alt genug es zu wissen.

Seit Jahren lebt ein Mann neben an der ein Freund von dir war und der mich, Mam und sogar dich hätte beschützen können!“ keifte Wesley. Marty sah ihn verwundert an. Er schien nicht zu verstehen, worauf Wesley hinaus wollte.

Was meinst du?“ fragte er. „ Neben an hat nur Frank mit seiner Tochter Prue gewohnt.“

Zu deiner Information Prue ist Lindas Tochter, eine von deinen Freunden und zweitens ist Frank auch ein alter Freund von dir. Sein richtiger Name ist Andrew,“ informierte Wesley seinen Vater. Als Wesley das sagte riss Marty die Augen auf. Man sah ihm an das er das nicht wusste.

Frank ist eigentlich Andrew? Das wusste ich nicht. Ich hatte immer gedacht das er ein normaler Mensch war der Linda liebte. Wenn ich das gewusst hätte, dann wäre eventuell alles anderes gelaufen, aber ich glaub von den Layat wusste nie jemand wer Andrew geschweige Frank ist,“ gestand Marty.

Frank hatte es auch nur erzählt, weil Prue ebenfalls ein Layat wurde und er fand das es Zeit war es ihr zu sagen. Er wollte auch nicht mehr dieses Versteckspiel machen,“ sagte Wesley.

Wesley im Leben der Layat ist es nicht einfach. Man muss Wege geh die man nicht gehen möchte. Frank oder Andrew hat es sich auch nie leicht gemacht. Dein Vater konnte es genauso wenig. Wenn Eltern in ein paar Dingen ihre Kinder belügen, dann liegt es meistens daran sie beschützen zu wollen. Prue und du ihr stammt nun mal von mehrerer Generationen von Layat ab. Prue sogar am meisten und Andrew weis das. Vor allem wenn Andrew recht hat, dann werdet ihr die letzten Layat sein und deswegen ist es gerade deswegen wichtig euch zu schützen,“ erzählte Wiona ihrem Sohn.

Seit ich ein Layat bin, ist so vieles so anderes. Es kommt immer was neues dazu und meistens ist es erschreckend. Vor einer Weile haben wir erfahren das Dana ein Zwillingsbruder hat und das ihre Mutter noch lebt . Das Victor eigentlich ihr Vater ist und Sandra wieder da ist. Dann erfahren wir das Frank Andrew ist und er die Relikte zusammen führt und vieles mehr. Gibt es noch mehr was wir nicht wissen?“ fragte Wesley nach dem er Dampf abgelassen hatte. Er wollte lieber nicht erzählen das Prue ein Wolf ist. Marty versuchte unschuldig zu lächeln.

Nun ich schätze es werden Dinge auf euch zu komme, wo mit niemand rechnet. Aber auch wir alten Layat wissen längst nicht alles. Vieles ist uns auch nicht bestimmt zu wissen, einiges müsst ihr selber in Erfahrung bringen. Auch wir haben einiges lernen müssen. Aber Wesley sag mal wer ist nun alles Layat ist Jensen immer noch dabei?“ fragte Marty um etwas ruhe in Wes zurück zu holen.

Außer mir und Prue sind da noch Dana die Tochter von Sandra und Matthew der Sohn von Mitchell. Und ja Jensen ist auch noch dabei,“ erzählte Wesley seinem Vater.

Marty sah seinen Jungen erstaunt an. „ Die Nachfahren der letzten Layat sind jetzt auch Layat?“

Ja ist das den so außergewöhnlich?“ fragte Wesley seinen Vater während er sich eine Tasse Kaffee nach schenkte.

Na ja es gibt eine Legende die besagt, wenn von einer Generation Layat die Nachfahren auch Layat werden, werden das die letzten sein. Sprich wenn wirklich deine Generation von Layat, alles Nachfahren der Vorherigen sind dann wird es nach euch keine mehr geben,“ erklärte Marty und schenkte sich ebenfalls Kaffee nach.

Ist das den schlimm. Ich meine vielleicht soll das nur heißen das es nie wieder Streit gegen Gut und Böse geben wird,“ entgegnete Wesley und trank einen großen Schluck Kaffee. Die Vorstellung das sich Gut und Böse nie wieder bekämpfen müssen und alle in Frieden leben können wäre eine Tolle Sache. Martys Blick verriet ihm aber was anderes.

Wesley das heißt das nichts Gutes. Das Böse wird immer wieder versuchen das Gute aus zu schalten. Das eine kann nicht ohne das andere Leben. Es wurde nie weiteres gesagt was passiert wenn die letzten Layat die Erde ins Gleichgewicht bringen. Aber wenn es keine Layat mehr gibt kann es auch schlimm werden,“ versuchte Marty seinen Sohn zu erklären.

Aber was wäre wenn durch uns es kein Böses mehr gibt?“ harkte Wesley nach. Marty sah streng Wesley an.

Niemand kann und darf das Böse für immer vernichten. Hast du gerade nicht verstanden was ich gesagt hab. Das eine kann ohne dem anderen nicht existieren. Solange das Gute besteht, wird es auch immer das Böse geben. Deswegen wurden doch die fünf Relikte überhaupt erschaffen und die Layat. Würde das Böse allein hier auf der Erde sein, werden sie selber sich auch damit zerstören. Leider gibt es Dämonen die das nicht verstehen oder es sogar nicht verstehen wollen. Genauso wäre es bei dem Guten. Ohne Bösen würde es keine Krankheiten geben und niemand mehr daran sterben. Die Menschenbevölkerung würde auf der Erde zu viel werden und auch dann würde die Erde nicht mehr lange existieren. Das Gute und Böse müssen sich im Gleichgewicht halten, sonst Endet die Erde,“ Marty versuchte Wesley klar zu machen wie wichtig das Gleichgewicht auf der Erde ist. Und so langsam merkte Wes das sein Vater recht hat. Durch tödliche Krankheiten wird der zu Hohe Wachstum der Menschen gestoppt. Allein wenn Menschen durchs Alter sterben würde das nicht reichen, den die Wachstumsrate ist in vielen Ländern einfach zu hoch. In Asien gab es schon Gesetzte das nur ein Kind in der Familie geboren werden durften.

Du hast Recht. Ich wusste nicht, dass das Böse mit Krankheiten zu tun hat,“ sagte Wesley kleinlaut.

Es gibt einiges was die Menschheit nicht weiß, aber ihr Layat werdet es nach und nach erfahren. Es wäre nicht gut wenn ihr gleich alles erfahrt. Nur steht immer noch die Frage was passiert wenn es keine Layat mehr gibt,“ sagte Marty und nahm wieder einen kräftigen Schluck Kaffee.

Na einen wird es immer geben. Du hast doch gesagt das Jensen unsterblich ist, sowie Rafael und Andrew. Eventuell werden sie als Layat weiter machen. Die Legende besagt nicht das alte Layat weiter machen, sondern keine mehr nachfolgen. Sprich es werden die unsterblichen Layat weiter machen und keine müssen mehr trainiert werden,“ erinnerte Wiona ihren Mann. Marty und auch Wesley sahen sie total überrascht an.

Mam woher weißt du das?“ harkte Wesley nach der langsam seine Kaffeetasse sinken lies.

Na ja dein Vater hat mir so einiges erzählt und ich merke mir halt einiges,“ antwortete sie verlegen. Wie es aussah konnte Marty sich daran nicht mehr erinnern.

Man das hast du dir aber Gut gemerkt. Hat seine Vorteile ein Fotografisches Gedächtnis zu haben,“ sagte er dann und musste grinsen. „ Ich vergesse das immer wieder.“

 

Prue und Jensen saßen in der Küche und nahmen ein kleinen Imbiss den Jeffrey ihnen schnell gemacht hatte.

Jeffrey ist ein toller Koch. Egal was er zubereitet es schmeckt immer wieder toll,“ sagte Jensen und biss vom Sandwich ab.

Ich frag mich nur wieso ein Vampir Sandwich essen kann,“ meinte Prue und nahm ein Schluck Saft. Jensen schaute von seinem Sandwich auf und sah sie an und lächelte.

Schon vergessen das ich ein guter Vampir bin. Ich bin nicht wie die schwarzen Vampire,“ erinnerte Jensen sie.

Ja stimmt. Ich hoffe nur das wir mal langsam eins der Relikte finden. Nicht das wir der Welt nicht mehr helfen können.“ Prue machte sich Sorgen. Die Welt hatte schon einige Kriege hinter sich und nun hing alles von ihr und ihren Freunden ab.

Prue es immer wieder den Layat gelungen die Erde zu retten, auch wenn es immer wieder knapp war, aber wir haben es geschafft. Also mach dir keine Sorgen. Vor allem sind wir stärker als vorher. Denn diesmal sind es direkte Nachfahren aller Layat und das heißt die Kraft ist Stärker,“ beruhigte Jensen Prue und biss wieder von seinem Sandwich ab. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie oft die Layat kämpfen mussten und im letzten Moment es noch geschafft haben. Er hoffte aber auch das sie es nicht zu spät schafften. „ Aber es gibt mindestens ein Dämon der versucht auch das Gleichgewicht zu waren, den er kennt die Konsequenzen.“

Und wer?“

Na der alle Dämonen erschaffen hat Luzifer oder auch Teufel genannt. Er hat ja auch bei der Erschaffung der Relikte mit geholfen. Es sind nur seine Untertanen die es leider nicht verstehen und das ist schade,“ antwortete Jensen und trank seinen Saft mit einem Zug aus.

Weist was ich die ganze Zeit überlegt habe?“ fragte Prue und sah wie Jensen den Kopf schüttelte. „ Ob es sein kann das Alex das Baby von Dana und Matt meinte mit dem eigentlichen König?“ Jensen sah Prue überrascht an. Auch er hatte daran gedacht, als er gemerkt hatte das Dana schwanger ist.

Möglich, aber es kann auch sein dass das Baby von Wiona gemeint ist,“ meinte Jensen. Prues Blick wirkte überrascht auf die Antwort. „ Na ja immer hin ist das Baby ein Geschwisterchen von einem Layat der aus mehreren Generationen stammt, würde mich daher weniger wundern. In Danas und Matts Familie gab es keine Layat außer einer ihren Elternteile. Na ja höchsten bei Matt, da seine Mutter etwas höheres ist.“ Jensen erschrak. Es sollte doch keiner Wissen wer Matts Mam ist. Prue sah ihn fragend an.

Wie meinst du das bitte?“ fragte Prue so wie sich Jensen es dachte.

Prue ich darf es dir leider nicht sagen, ich hab schon viel zu viel gesagt. Die Möglichkeit das ihr es alle erfahren wird ist groß. Sag mal hast du Lust zum trainieren?“ versuchte Jensen Prue von ihrer Frage ab zu lenken. Er war froh als sie nickte. Sie aßen zu ende und machten sich auf den Weg nach Moschuma. Prue war immer wieder erstaunt wenn sie Moschuma betraten. Der Raum wirkte wie ein weißes Nichts. Es gab keinen Boden, keine Decke oder Wände. Das Weiß strahlte Licht ab, das fast blendete. Dann hörten sie Moschumas Stimme:

Jensen und Prue es ist immer wieder schön euch zu sehen.“

Es ist auch immer wieder bei dir zu sein,“ entgegnete Jensen mit einer leichten Verbeugung.

Was darf ich euch heute erschaffen?“ fragte Moschuma.

Ich hätte gerne eine schöne Landschaft mit einem alten Schloss,“ sagte Prue bevor Jensen was sagen konnte. Jensen nahm immer alte Ackerfelder, doch heute wollte sie mal was anderes um sich haben. Vor allem wenn man die Wahl hat. Jensen musste grinsen.

Im nächsten Augenblick befand sich Gras unter ihren Füßen Bäume und Sträucher, sowie verschiedene Wiesenblumen. Über ihnen tauchte ein strahlend blauer Himmel empor, mit kleinen Wolken und einer strahlenden Sonne. Dessen Wärme Prue auf ihrer Haut spürte. Vögel flogen über ihrer Köpfe und zwitscherten. Hinter Prue und Jensen erhob sich ein großes Schloss mit einer großen Treppe. Die Mauern wirkten alt, aber zu gleich stabil und gewaltig. Neben der Treppe tauchte nun ein Waffenständer auf, mit zahlreichen Waffen. Schwerter, Lanzen, Speere, Dolche, Eisenkugeln und vieles mehr. Die beiden Layat gingen darauf zu, doch Prue lehnte kurz ab.

Ich würde gern mal meine Kräfte trainieren. Nicht das sie nachher einrosten,“ schlug Prue vor. Jensen nickte einverstanden und nahm sich ein Schwert.

Okay bereit?“ fragte Jensen und Prue nickte. Sie lies in ihrer Hand ein Feuerball entstehen und warf. Jensen werte mit seinem Schwert ab. Doch Prue warf wie ein Tennismaschine in Windeseile

ihre Feuerbälle. Jensen blockte so schnell er konnte mit seinem Schwert ab, doch dann traf ihn doch ein Ball. Kurz schrie er auf. An seiner Schulter ist seine Kleidung verbrannt und seine Hand

war schwarz. Er zog sich das Oberteil aus und man konnte außer einen gutgebauten Körper die Branntwunde besser sehen. Doch langsam verschwand sie wieder.

Zum einen ist es gut das dir meine Feuerbälle nicht wirklich was tun, aber das heißt aber auch das es den Dämonen auch nix tut,“ sagte Prue zum einen froh das Jensen nicht verletzt war und zum anderen verärgert da ihre Kräfte gegen ihre Feinde nix bringt.

Das ist nicht ganz richtig. Dein Feuer kann nicht unbedingt dem Guten schaden, meist nur dem Bösen,“ erklärte Jensen ihr. Prue sah ihn verwundert an. „ Unsere Kräfte können nur dem Bösen

schaden. Oder er gesagt, unsere Kräfte schaden nur jemanden der es wirklich böse meint und uns was tun will.“

Diese Logik muss man erst mal verstehen. Ich finde sowie so die magische Welt etwas komisch: Schlau wird man nicht wirklich daraus, aber besser ist es keine wirkliche Fragen zu stellen,“ meinte Prue und lies in ihre Hand ein Feuerball entstehen und schaute sie mit nachdenklichem Ausdruck an. Sie hatte in der letzten Zeit soviel erfahren über die magische Welt. Nie hätte sie gedacht das sie ein Teil davon sein könnte. Nun war sie mitten drin und ihre Freunde auch. Sie aller waren dafür verantwortlich das es der Welt nicht an den Kragen geht. Sie durften es nicht zu lassen das wieder Kriege gibt. Prue lies den Feuerball eine menschliche Form annehmen. Es sah aus wie ein Mensch aus reinem Feuer. Jensen staunte nicht schlecht. Er wusste das Prue sehr große Fähigkeiten hat, aber das sie ihre Fähigkeiten so in Griff hat lies ihn doch staunen.

Manchmal sollte man schon Fragen stellen, aber man kann bei einigen Fragen einfach auf sein Inneres hören und bekommt so seine Antwort. Als ich damals noch kein Layat war, wusste ich auch nichts über die Magie. Nie hätte ich gedacht das ich solange Leben würde. Nie hätte ich gedacht das ich Einfluss auf das Leben oder dem Tod habe,“ sagte Jensen und stand nun neben Prue. Sie schaute auf.

Jensen darf ich dich mal was fragen?“ sagte sie und sah ihn fragend an und lies die Feuerfigur kleiner werden. Jensen nickte. „ Wenn du über Leben und Tod verfügst, da müsstest du doch auch die Todesengel oder den Tod sehen können?“ Jensen zog ein Mundwinkel hoch.

Ja tue ich. Viele denken das der Tod böse ist, weil er sich einfach die Menschen holt, aber das ist nicht richtig. Würde es den Gevatter Tod nicht geben, würde zum Beispiel die Erde übervölkert. Es wäre kein Platz auf der Welt. Gut es gibt Momente da denkt man wieso geht ein Mensch der nichts böses getan hat so schnell. Das Gleichgewicht muss gehalten werden und sie sind meistens für ein anderes Leben bestimmt. Sie sollten nicht in dem Leben aus dem sie genommen werden leben. Sondern ein anderes war für sie bestimmt. Deswegen gibt es die Wiedergeburt. Darum sagen einige Menschen das sie schon mal gelebt haben.,“ erklärte Jensen. Prues fragender Ausdruck wandelte sich in eine überraschten Ausdruck!

Soll das heißen wenn zum Beispiel Kinder sterben, das sie das Leben nicht bestimmt waren?“ Jensen nickte. „ Zum Beispiel Lorenz aus meiner Nachbarschaft wurde Krebskrank und starb nur weil er für das Leben nicht bestimmt war?“ Wieder nickte Jensen.

Lorenz Seele war nicht für das Leben und den Körper bestimmt, seine Zeit kommt erst noch. Auch wenn jemand stirbt ist es nicht endgültig. Die Seele lebt weiter und es passiert das die Seele neu geboren wird oder zu seinem Stern am Himmel wird,“ antwortete Jensen. Dieses Wissen machte es ihm doch leichter den Job zu machen. Und ein Freund gehen lassen zu können. Auch wenn er Alex vermisste.

Heißt das auch das Alex eventuell wieder geboren wird?“ Jensen grinste, auf diese Frage hatte er eigentlich nur gewartet. Er nickte.

Ja aber ich weis nicht welches Leben für ihn bestimmt ist. Aber ich weis das er wieder kommen wird,“ antwortete er.

Allerdings kann es auch passieren das man anderes ins Leben wieder kommt als man denkt!“ hörte sie nun Moschuma über sich.

Wie meinst du das?“ harkte Prue nach und schaute hoch, als würde Moschuma schweben.

Ich bin auch schon am Leben gewesen,“ hörten sie erst entfernt. „ Und dann starb ich und einige Zeit später wurde ich ein Raum der Illusionen.“ Die letzten Worte hörten sie direkt neben sich und Moschuma stand in menschlicher Gestalt neben ihnen.

Wird den jeder ein Raum der Illusionen und war Larafa auch ein Mensch?“ bohrte Prue nach und lies nun den Feuermenschen komplett verschwinden und sah Moschuma an. Dieser schwankte mit dem Kopf hin und her.

Larafa ist eine Seele gewesen und hat gelebt ja, aber nicht jede Seele wird ein Raum. Es kann auch ein Tier, eine Pflanze oder anderes werden, wo Leben drin ist. Warum Larafa und ich solche Räume wurden kann ich dir auch nicht sagen,“ erklärte Moschuma.

Man die Welt der Magie wird immer verrückte,“ sagte Prue und schüttelte den Kopf und lies sich auf den Boden fallen. Jensen und Moschuma taten ihr nach.

Prue die Magie soll man nicht verstehen, sondern zu lassen. Es ist doch genauso wie, warum können Menschen Feuer in der Hand halten ohne sich zu verbrennen oder sogar zu einem Wolf werden. In jedem Menschen fließt Magie ohne das sie diese wahr nehmen. Allein das du dich bewegen kannst ist doch wie Magie,“ erklärte nun Jensen.

Kann schon sein. Ganz ehrlich ich will nicht mehr darüber nachdenken. Ich hab magische

Kräfte und ich hab Magie um mich. Mir ist nur wichtig, das ich ein Leben hab und nicht nur die ganze Zeit hinter Dämonen her jagen muss, sagte Prue und seufzte. Allein der Gedanken nur für Layat da zu sein. Irgendwann möchte sie eine Familie und das kann sie als Layat vergessen.

Prue das wird schon. Aber zur Zeit müssen wir unbedingt die Relikte finden!“ entgegnete Jensen. Prue nickte und lies aus ihrer Hand ein Pflanzengewächs aus Feuer wachsen. Moschumas weißen Augen und Jensen braunen Augen verfolgten dem Feuerspiel das in Prues Händen statt fand. Aus dem Pflanzengewächs wurde im nächsten Moment ein Schloss, dann ein Baum, dann ein Wolf, dann ein Delphin, ein Bär und zum Schluss ein Vogel der in die Höhe stieg und im nächsten Moment verpuffte.

Es ist erstaunlich wie schnell deine Kräfte sich entwickeln,“ sagte Jensen und verfolgte den Flug des Feuervogels.

Ist nix besonderes. Das kann ich eigentlich schon seit fünf Jahren. Schwieriger ist es Vulkane oder größeres Feuer zu bändigen,“ sagte Prue leicht abwesend.

Na ja in dem Fall geht es ja auch um die Naturgewalten. Aber so was konnte nicht mal deine Mam,“ sagte Jensen und verfolgte mit seinem Blick die Feuerfiguren.

Sag mal seit ihr zum Quatschen hier oder wolltet ihr beide Trainieren?“ fragte Moschuma und sah beide abwechselnd an. Jensen und Prue sahen sich kurz an und mussten grinsen. Ohne Worte standen beide auf und fingen an zu trainieren.

 

Dana und Matthew saßen total glücklich im Pavillon und kuschelten. Vor einer Weile hätte Dana nicht gedacht das sie jemand kennen lernt den sie so lieben würde, vor allem nicht nach der Sache mit Miles. Aber vor allem nicht das sie sobald Mama werden würde. Sie war nur heil froh das sie nicht von den anderen ausgeschlossen wird sondern, weiter in Avadera leben kann. Sie konnte zwar nicht draußen helfen, aber wenigsten recherchieren. Sie wusste das es den anderen sehr helfen wird. Sie war schon immer froh Freunde wie Wes und Prue zu haben. Nun hatte sie ein paar Freunde mehr. Jensen, Rafael, Jeffrey und ihren Schatz Matt. Aber auch neue Familienmitglieder waren in ihr Leben getreten. Menschen die sie bisher nicht kannte. Sandra und ihren Bruder Dave. Erst jetzt weis sie das Victor nicht ihr Onkel sondern ihr Vater ist. In allem war sie glücklich. Ihr Leben hatte sich total verbessert und das stimmte sie glücklich. Sie hoffte das es für die anderen genauso gut laufen wird. Auch wenn es früh Prue bisher nicht so gut lief. Sie hatte den Mann ihres Lebens verloren. Doch wenn sie zu geben sollte, gehörten Prue und Alex nicht zusammen. Sondern passte sie er zu Jensen. Sie verstanden sich und manchmal hatte man das Gefühl das es zwischen den funkte. Aber wahrscheinlich war das nur Einbildung!

Prue wird den richtigen schon finden und glücklich werden!

Sag mal Dana wie wollen wir unseren Wonneproppen den nennen?“ fragte Matt in die Stille hinein. Dana sah ihn an und lächelte.

Meinst du nicht wir sollten warten bis unser Wonneproppen geboren wurde?“ stellte sie die Gegenfrage. Eigentlich wusste sie schon den passenden Namen für ihr Baby, wenn es ein Junge wird. Sie wollte zu Ehren von Alex ihren Baby den Zweitnamen von Alex geben. Sie hatte zufällig erfahren das er Blake heißt! Matt sah sie sanft an.

Na ja, ich wüsste nur schon wie es heißen könnte,“ sagte er etwas enttäuscht, das Dana mit der Namensgebung warten wollte. Dana sah ihn überrascht an.

Ach und welchen?“ fragte sie ihn. Innerlich hatte sie die Hoffnung das er den gleichen Namen nehmen wollen könnte.

Blake, den zweit Namen von Alex und meinen Pflegevater!“ sagte Matt und küsste Dana auf ihren weichen Wangen. Danas Augen wurde größer.

Den gleichen Namen wollte ich auch nehmen!“ entgegnete sie und küsste ihn auf den Mund. Langsam versanken mehr in den Kuss und vergaßen alles um sich rum.

 

In Avadera ging langsam die Sonne unter. Gold und Rote Streifen zogen sich am Himmel entlang. Die Luft roch nach Bäumen und Blumen. Vögel sangen leise ein Lied und Tiere des Waldes unterhielten sich. Ein Tag ging wieder in Avadera zu Ende, ein Tag voller Geheimnisse und Freundschaften!

 

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