Die drei heiligen Ort

 

Am späten Abend kehrte Jensen zurück nach Avadera. Er hatte bei seiner Familie fast die Zeit und vor allem seine Aufgabe vergessen. Es roch schon von weitem nach Essen, also machte er sich gleich zum Speisesaal, nicht weil er unbedingt Hunger hatte, sondern weil er den anderen erzählen wollte was passiert ist. Zu seinem erstaunen fand er alle Layat im Speisesaal vor. Prue musste sich tatsächlich von Alex gelöst haben. Auch Matt und Dana sahsen überglücklich am Tisch. Rafael schaute auf als Jensen den Raum betrat.

„ Jensen wieder da? Wie war dein Ausflug?“ wollte er wissen und sah Jensen dabei zu wie er sich neben Prue setzte und Jeffrey ihm was ins Glas einschenkte.

„ Danke Jeffrey. Ja bin wieder da und der Ausflug war sehr schön. Meine Schuldgefühle sind weg. Ich bin froh das Cat in mein Leben getreten ist,“ antwortete Jensen und nippte am Glas.

„ Das freut mich. Erzählst du uns wie Cat es überlebt hat, oder muss ich dir das aus der Nase ziehen?“ bohrte Wes nach der es unbedingt wissen wollte. Jensen sah ihn an und grinste.

„ Okay ihr wollt mehr über Cat wissen?“ Jensen schwieg kurz und dann nickten alle. „ Was hat euch Rafael so erzählt?“ wollte Jensen wissen.

„ Er hat erzählt was mit deiner Familie passiert ist und auch das du na ja...,“ weiter sprach Wes nicht da Jensen ihn mit großen Augen ansah.

„ Du hast es ihm erzählt?“ Jensen war etwas empört darüber.

„ Tut mir leid ich fand das sie das Recht haben es zu wissen, vor allem seit alle wissen das Prue ein Wolf ist,“ antwortete er.

„ Jensen wir finden es nicht schlimm das du ein Vampir bist. Wir wissen ja auch das Prue ein Wolf ist. Wir wissen auch was dich von den anderen Vampiren unterscheidet,“ sagte Wes, als er den leicht verärgerten Blick von Jensen sah. Jensen sah doch etwas überrascht zu Wes.

„ Ihr findet das Okay?“ Jensen sah wie alle nickten.

„ Du bist von der guten Sorte und nicht von der Böse und das du gut bist hast du hofft genug bewiesen,“ sagte Rafael. „ Für mich bist du fast schon so was wie ein Sohn und ich bin froh das du zu uns gehörst.“

Jensen wurde etwas verlegen und sah auf den Teller vor sich. „ Dann bin ich erleichtert.“

„ Also erzählst du von deinem Ausflug?“ bohrte diesmal Dana neugierig nach. Jensen lächelte und nickte.

„ Heute tauchte meine eigentlich tot geglaubte Tochter Cat auf. Sie ist unsterblich wie ich. Sie wurde drei Tage bevor Loreley und Josh getötet worden, geboren. Josh war krank und deswegen brauchte Loreley Cat zu ihrem Großvater. So überlebte sie. Hätte ich gewusst das sie noch lebt dann hätte ich sie zu mir geholt, aber leider wusste ich es nicht. Ich dachte sie wäre Tod und deswegen kehrte ich nicht mehr nach Hause zurück und blieb in Avadera. Heute kam sie durch ein Tor das ungefähr zwei Meilen von hier steht. Sie stellte mit meine Nachfahren vor. Es sind elf Nachfahren, mit Cat eingeschlossen, die ich noch habe. Sie leben noch in der Nähe meiner alten Heimat und ich bin froh das ich sie jetzt doch noch kennen gelernt habe,“ berichtete er.

„ So hat also deine Tochter überlebt. Ich hatte mich das schon gefragt. Ich bin froh das Richard sie nicht erwischt hat,“ sagte Rafael.

„ Und ich bin froh das Jensen doch noch Familie hat,“ sagte Prue und lächelte ihm zu. Er sah sie aus den Augenwinkeln aus an.

„ Wie kommt es das du hier bist und nicht bei Alex deiner großen Liebe?“ fragte er und sah sie nun direkt an. Prue sah ihn direkt in die Augen.

„ Weil Alex Excalibur suchen will und ich mich auf meinen Job konzentrieren soll. Er will nach Avalon um dort zu erst zu suchen. Wir sollten langsam auch weiter machen,“ antwortete Prue und nahm ihr Glas vom Tisch.

„ Ihr habt aber kein Stress oder?“ wollte Rafael wissen. Prue schüttelte den Kopf.

„ Nein. Wie gesagt er sucht Excalibur und ich werde euch helfen. Uns läuft die Zeit davon,“ entgegnete Prue und nippte nun an ihrem Glas.

„ Okay Anhaltspunkte?“ fragte Rafael.

„ Ja ich hab so eine Vermutung. Sandra war ein Fan von König Arthur und dauernd stoß ich immer wieder auf König Arthur. Allein wegen Alex. Wir sollten uns unbedingt mit König Arthur befassen. Ich glaub dann kommen wir unserem Relikt nähr. Auf jedenfall hat es mit Sandra zu tun,“ sagte Prue bestimmend. Sie schien genau zu wissen was sie sagte.

Rafael und auch die anderen sahen sie überrascht an.

„ Okay. Dann sollten wir tatsächlich uns wirklich Arthur widmen,“ meinte Rafael. Alle aßen zu ende und gingen in die Bibliothek.

 

So voll war sie noch nie. Fünf Layat, Jensen und Rafael suchten die Regale nach Büchern über Arthur ab und blätterten sie durch. Beide hatten den Vorteil das sie schweben konnten und deswegen keine Leiter brauchte. So konnten drei gleichzeitig suchen. Einer auf der Leiter, zwei schweben. Und vier lassen was das Zeug hielt.

„ Sie einer an, die Leseratten auf einen Haufen,“ sagte Andrew belustigt, als er in die Bibliothek rein kam. Rafael sah kurz zu ihm nach unten und schaute wieder ins Buch das er gerade hielt.

„ Was weißt du über König Arthur?“ fragte er und klappte das Buch zusammen und stellte es zurück.

„ Wieso über den?“ wollte Andrew wissen und stand nun neben dem großen Tisch und warf ein Blick über die Schulter von Dave.

„ Weil Sandra ein großer Fan von König Arthur war, Prue immer wieder über König Arthur stolpert und dann auch noch Alex, der ein Sohn von ihm ist. Jede Menge was auf ihn deutet, meint sogar deine Tochter,“ sagte Rafael und zog nun einen dicken Wälzer aus dem Regal.

„ Gut das sind eine Menge Gründe. Also was ich weis ist das er in Avalon beerdigt wurde, nach dem er starb. Das Schwert hatte Bedivere in den See geworfen,“ sagte Andrew und setzte sich neben Dave.

„ Wisst ihr was mir so aufgefallen ist? Das zwei Orte in der magischen Welt mit dem gleichen Buchstaben anfangen. Avadera und Avalon,“ sagte Dave und schaute von seinem Buch auf.

„ Du wirst lachen, es gibt noch einen dritten Ort der nennt sich Avadam,“ sagte Jensen und landete auf dem Boden und kam zum Tisch mit einem Buch und reichte es Wes der seine Hände nach dem Buch ausstreckte.

„ Ach und was ist das für ein Ort?“ fragte Dana.

„ Das Avadera des Bösen. Es gibt drei heilige Orte. Das sind Avadera, Avadam und Avalon. Avadera ist der heilige Ort des Guten, des Lichts. Avadam ist der heilige Ort des Bösen, der Finsternis und Avalon der heilige Ort der Menschen,“ erzählte Jensen und stützte sich auf dem Tisch ab.

„ Wieso immer am Anfang Ava?“ fragte Dana nach.

„ Ich dachte du bist ein Layat? Dann weißt du doch was es heißt,“ sagte Jensen und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

„ Heiliges,“ sagte Dana. Jensen nickte.

„ In Prinzip heißen die Ort Heiliges Mensch, Heiliges Böse, Heiliges Gute. Bei den letzten beiden hört sich das ja noch gut an, aber bei Avalon. Bescheuert,“ sagte Dave nun und schüttelte den Kopf.

„ Ich weis. Aber so ist das nun mal,“ sagte Jensen und lächelte.

„ Mal eine Frage wieso nennen die Bösen bitte ihr Reich Avadam. Ich denke die können kein Layat?“ Wes war etwas irritiert. Nun musst Andrew lachen.

„ Ava ist das einzige Wort das bei uns und dem Bösen das gleiche Bedeutet. Und deswegen sie das gleiche Wort benutzen für ihren Ort,“ erklärte Andrew.

„ Sag mal wollte Alex nicht nach Avalon wegen Excalibur?“ fragte Wes und drehte sich zu Prue um. Sie nickte. „ Dann sollten ein paar von uns nach Avalon gehen und ihm helfen, vielleicht finden wir da sogar noch ein paar Hinweise.“

„ Gar keine so schlechte Idee. Prue und Jensen ihr beiden sucht Alex und helft ihm. Und wir suchen hier in den Büchern weiter,“ kommandierte Rafael.

„ Okay wir machen uns auf den Weg,“ sagte Jensen und stellte sich wieder aufrecht hin. Prue stand auf und schob ihr Buch zu Wes.

„ Sobald ihr was findet sagt Bescheid. Ich nehme das WPDK mit,“ sagte Prue und Wes nickte.

Prue und Jensen verließen den Raum.

„ Tja Andrew da deine Tochter nun nicht hier sucht kannst du ja einspringen,“ schlug Rafael vor.

„ Okay und was soll ich machen?“ fragte er.

„ Du kannst schweben, daher wäre es gut, wenn du mit mir und Matt die Regale durch stöberst. Während Wes, Dana und Dave sich durch die Bücher lesen,“ antwortete Rafael und Andrew nickte einverstanden. Und machte sich gleich zum Regal und schwebte nach oben und fing an nach Büchern über König Arthur zu suchen.

 

Nachdem Prue ihr WPDK aus dem Zimmer geholt hatte gingen sie und Jensen zum Raum der Symbole. Und beamten sich nach Avalon. Prue und Jensen schauten sich nach Alex um.

„ Sag mal Jensen kann Alex auch beamen. Immerhin liegt Avalon nicht bei London um die Ecke,“ harkte Prue nach und Jensen grinste.

Alex wohnt ja auch nicht in London. Sondern zwei Stunden von Avalon,“ sagte Jensen und musste noch mehr grinsen als Prue ihn verdutzt an schaute.

„ Was macht ihr zwei den hier?“ hörten sie Alex verwunderte Stimme hinter sich. Er tauchte hinter einem großen Felsen auf. Prue und Jensen wandten sich zu ihm.

„ Wir wollten dir helfen. Irgendwie haben wir das Gefühl das dein Vater uns zu dem nächsten Relikt führt,“ sagte Jensen und Alex hob die Augenbrauen.

„ Was hat mein Vater bitte mit eurem Relikt zu tun?“ fragte er und kam nun auf die beiden zu, dann nahm er Prue in seine Arme und küsste sie. Jensen wurde verlegen und schaute weg.

„ Na ja Sandra eine ehemalige Layat war ein großer Fan von deinem Dad und wir vermuten das sie uns auf diese Weise Hinweise gibt wo wir das Relikt finden, das sie versteckt hat,“ antwortete Jensen. Alex hörte auf Prue zu küssen, hielt sie aber immer noch in den Armen.

„ Echt, wusste ich nicht. Na ja wie auch. Mein Dad hat viele Fans, nur das einige ein bisschen auf der Falschen Spur sind,“ meinte Alex.

„ Hast du schon das Schwert gefunden?“ fragte Prue und küsste Alex bevor er antworten konnte.

„ Das Schwert ist schon ewig nicht mehr hier. Irgendwann hatte es Merlin geholt und weg gebracht. Leider weis die neue Frau aus dem See nicht wohin,“ antwortete Alex. Jensen und Prue sahen verwundert aus. „ Ich hab doch gesagt das meine Mam die Frau aus dem See ist und das sie Tod ist und da ich das Schwert suche um den eigentlichen König es zu geben, wenn es soweit ist, musste Ersatz her.“

„ So leicht austauschbar?“ fragte Jensen und musste doch lächeln.

„ Nicht ganz, aber falls jemand das Schwert zurück bringt muss ja jemand da sein,“ meinte nun Alex und lies Prue los. „ Das Problem ist ich weis nicht wo ich noch suchen soll.“

„ Wenn Merlin das Schwert hat, müssten wir wissen wo er sich immer aufgehalten hat,“ meinte Prue nun.

„ Merlin ist ein Fall für sich. Der hat sehr oft ein Geheimnis daraus gemacht wo er hin ging,“ entgegnete Alex.

„ Kennst du ein Ort wo er oft war, vielleicht sollten wir da Anfangen,“ schlug Jensen vor.

„ Am liebsten in seinem Labor,“ sagte Alex.

„ Wo ist das?“ fragte Prue und Alex lächelte.

„ Top Secret,“ antwortete Alex.

„ Wie sollen wir dann bitte hin kommen?“ wollte Prue etwas verärgert wissen.

„ Ganz einfach. Wir nehmen Alex an die Hand. Er leitet uns schon, während wir beamen,“ schlug Jensen vor und nahm Alex Hand während er Prues nahm und im nächsten Moment befanden sie sich schon in einem Raum der voller Reagenzgläser, Flaschen und anderen Behältnissen voll gestellt war. Auf einem Tisch befanden sich mehrere Schriftrollen und ein großes Buch. Prue blätterte in den Seiten.

„ Wusstet ihr das Stonehenge eine Art Grabstätte ist. Und das dort die wichtigsten Menschen beigesetzt worden,“ sagte Prue und blätterte weiter.

„ Zum Teil wusste ich das. Aber mein Vater wurde nicht dort beigesetzt sondern in Avalon,“ sagte Alex und kam zu Prue und schaute ihr über die Schulter

„ Dann schien er nicht wichtig gewesen zu sein,“ meinte Jensen und kam auch nähr.

„ König Arthur und nicht wichtig, wenn andere ihn suchen und seine Vergangenheit erforschen,“ protestierte Prue.

„ Na ja es heißt das die Legende von König Arthur falsch interpretiert wurde und eigentlich jemand anders Excalibur tragen sollte. Kann sein das die Person nun in Stonehenge beigesetzt wurde,“ sagte Alex und küsste seine Freundin auf die Wange.

„ Wie die Legende ist falsch interpretiert worden?“ wollte Prue wissen.

„ Na ja nicht Arthur sollte Excalibur tragen. Es heißt das es zwei Schwerter gibt die den großen König begleiten. Nur ein Schwert macht nicht den König aus. Da aber Arthur nicht das zweite Schwert führen konnte ist er nicht der eigentliche König. Der eigentlich wurde nach meines wissen, aber auch nicht gefunden, deswegen herrschte Arthur,“ erklärte nun Alex und nahm das Buch und blätterte weiter.

„ Jetzt wird es interessant,“ sagte Prue sah ihren Freund nun erwartungsvoll an. Was ihm nicht entging.

„ Ich sag ja das damals alles falsch gedeutet wurde,“ sagte Alex und steckte das Buch in den Beutel der über seine Schulter hing.

„ Damit wissen wir immer noch nicht wo Excalibur ist geschweige den wo unser Relikt ist,“ sagte Jensen nun und schaute sich weiter um.

„ Mysterium Merlin und Arthur,“ sagte Prue mit einem grinsen im Gesicht.

„ Okay hier sieht es nicht aus als fänden wir was, lasst uns nach Avadera und schauen ob die andern was haben,“ schlug Jensen vor. Die beiden anderen nickten einverstanden. Jensen packte Alex und Prue und im nächsten Moment fanden sie sich wieder im Raum der Symbole wieder. Sie gingen zu den anderen die Bibliothek. Andrew und Rafael schwebten ziemlich weit oben, während Matt immer wieder die Leiter weiter schob und rauf kletterte.

„ Hi Leute, sind wieder da!“ rief Prue und schreckte ihre Freunde voll auf, die total vertieft in den Büchern waren.

„ Er Schreck einen doch nicht so. Habt ihr was gefunden?“ fragte Wes neugierig. Die drei schüttelten den Kopf und setzten sich. „ Okay denken wir noch mal nach, was wir wissen.“

„ Also wir wissen das Sandra ein König Arthur Fan war. Was noch,“ sagte Matt der mit einem neuen Stapel Bücher an kam. Prue nahm ihm eins ab.

„ Sonst nichts,“ meinte Dana und lächelte Matt an. Prue blätterte in dem Buch und blieb mit ihrem Blick auf einem Absatz hängen. In ihrem Kopf ratterte es, plötzlich sprang sie auf und sah ihre Freunde an.

„ Leute ich weis was wir suchen und das wird echt nicht einfach. Ich hab vor einigen Tagen mal das Buch der Layatmeister gelesen, sehr nette Lektüre und ich hatte es die ganze Zeit vor den Augen. Ich bin echt blöd, warum ich da nicht früher drauf gekommen bin,“ sagte Prue etwas aufgeregt.

„ Was meinst du Prue?“ fragte Rafael der mit Andrew nähr kam.

„ In dem Buch steht drin das jedes Relikt, anderes aussieht bis es gefunden wird und welche Formen sie schon hatten. Das es sogar passieren kann das es die gleiche Form irgendwann wieder an nimmt, das es schon hatte,“ erzählte Prue und lies ihren Blick von einem zum anderen aufgeregt wandern.

„ Ja und?“ bohrte Wes nach.

„ Okay ich gebe euch mal Denkstoff. Sandra steht auf König Arthur. Ich reise in die Zeit zu einem Schüler von Merlin. Ich bin mit dem Sohn von König Arthur zusammen. Wie stoßen immer wieder auf Arthur,“ zählte Prue auf.

„ Du glaubst doch nicht etwa das es ein Gegenstand von ihm ist?“ fragte Dana und sah ihre beste Freundin an.

„ Nicht irgend ein Gegenstand, ein ganz bestimmtes. Es hat mit einem Relikt das wir suchen was gemeinsam,“ versuchte Prue ihre Freunde auf die Sprünge zu helfen. Alle schüttelten den Kopf. „ Leute überlegt doch mal.“

„ Du redest doch nicht von Excalibur?“ fragte nun Alex. Prue strahlte und nickte.

„ Doch genau. Excalibur hatte eine Besonderheit die in einigen Erzählungen auch auftaucht. Excalibur sieht die Wahrheit und ich weis das damals eins der Relikte tatsächlich die Form von Excalibur hatte. Es soll ja sogar Spurlos verschwunden sein, kein Wundern wenn es das Relikt ist das wir suchen,“ erzählte Prue.

„ Der Spiegel der Wahrheit,“ kam es nun aus Rafaels Mund.

„ Richtig,“ gab Prue ihm recht.

„ Aber wie soll das möglich sein. Excalibur wurde doch viel später geschmiedet, als das es Layat gab,“ meinte Alex.

„ Nein das ist nicht richtig. Excalibur wurde zum Schwert, als der Spiegel eine neue Gestalt annehmen musst um nicht so schnell gefunden zu werden. Also kann die Theorie durch aus möglich sein. Also suchen wir den Spiegel, die Frage ist wo,“ meinte Rafael.

„ Merlin muss es haben, den er hat es sich wieder geholt, da Arthur es brauchen würde,“ sagte Alex. Nun sahen eine Menge Augen auf ihn.

„ Bitte was?!“ fragte Andrew in einem entsetzten Tonfall.

„ Ich weis es von der neuen Frau aus dem See. Sie erzählte mir das Merlin vor vielen Jahren da war und es geholt hat um es König Arthur zu geben, da er es brauchen wird,“ sagte Alex nochmal.

„ Dir ist schon klar das sie total den Fehler gemacht hat. Vielleicht war es Merlin gar nicht, sonder jemand anderes,“ wandte Andrew ein.

„ Ja ist mir schon klar. Wir müssen es unbedingt wieder finden, aber ich weis einfach nicht mehr wo ich suchen soll. Vor allem weil ich sie dem neuen König überreichen soll,“ sagte Alex verzweifelt.

„ Moment dem neuen König. Bist du das den nicht nach Arthur?“ harkte Wes nach. Alex schaute ihn verärgert an.

„ Wes hast du vergessen, was ich vor ein paar Minuten erzählt habe. Arthur war nicht der eigentliche Besitzer sonder jemand anderes. Deswegen steht es mir nicht zu,“ sagte Alex wieder etwas verbissen.

„ Wie heißt eigentlich das zweite Schwert?“ fragte Dana und setzte sich auf die Tischkante.

„ Das weis leider niemand. Nur die alten Geister. Aber Excalibur wird seinen Bruder wieder erkennen. Das Problem wird nur sein, das ihr Excalibur braucht und ich brauch ihn um den König es zu geben,“ antwortete Alex und stützte sich auf dem Tisch ab.

„ Erstmal müssen wir Excalibur finden und dann sehen wir weiter. Die Frage ist nur, wo ist Excalibur, wo wurde er hin gebracht,“ meinte Rafael. Alle schauten etwas betrübt.

„ Es ist nur Blöd das wir echt nicht wissen wo wir suchen sollen,“ sagte Wes.

„ In Prinzip müsste man Merlins Spuren folgen. Doch leider ist das unmöglich,“ meinte Dana und sah wieder auf Matt. Prue musste etwas grinsen, als den verliebten Blick von Dana sah.

„ Nein es ist nicht ganz unmöglich. Alex weiß ungefähr alle Orte wo Merlin hin ging, also werden wir diese alle absuchen und dann sehen wir weiter,“ schlug Prue vor und alle nickten ein verstanden. „ Zwei sollten aber weiter hier lesen und schauen ob sie da was finden.“

„ Ich würde sagen Andrew und ich bleiben hier und suchen weiter. Ihr macht euch auf dem Weg.,“ schlug nun Rafael vor und alle machten sich auf dem Weg.

 

Die Freunde teilten sich in zwei Teams auf. Prue ging mit Wes, Alex und Jensen. Dana folgte Matt und Dave nach dem Alex ihnen erzählt hatte wo hin sie müssten.

Prue und ihre Begleiter waren beim Stonehenge und suchte nun alles ab. Wes stand an einem Stein und strich sanft mit der Hand über die raue Ebene. Plötzlich zuckte er und spürte ein starken Fluss von Wärme in sich. Nebel bildete sich vor seinen Augen und plötzlich sah er ein altes Schiff mit einer Piraten-flagge. Es war im sanften im Nebel eingehüllt. An der Reling stand eine blonde Frau. Sie hatte ihre Haare nach hinten geflochten und trug eine schwarze Hose, ein weißes Hemd und darüber eine Soldatenjacke aus der Piratenzeit, auch diese war schwarz und weiß gehalten.Die Frau schien ihn nicht zu bemerken, genauso wenig wie ein Mann der sich der Frau nährte.

„ Madam sie sollten was essen,“ sagte der Mann in einem besorgtem Ton. Er trug fast die gleichen Sachen wie die Frau nur das dieses in grün, schwarz gehalten waren. Ein großer Schnurrbart zierte sein Gesicht. Seine braunen Haare gingen ihn bis zu den Schultern. Wes fiel auf das der Mann ein Holzbein hatte. Die Frau drehte sich zu dem Mann um.

„ Cliff ich kann nichts essen,“ sagte sie und schaute wieder aufs Meer.

„ Madam ihr müsst langsam was essen,“ entgegnete er.

„ Mir ist aber nicht nach essen. Heute vor zwanzig Jahren hab ich meine Kinder allein zurück gelassen um sie zu schützen. Ich weiß nicht ob eins meiner beiden Kinder zu einem Layat geworden ist. Wenn denn müsste die Zeit wieder angefangen haben. Wie gern würde ich meine Kinder wieder in die Arme schließen und meinen Mann,“ sagte sie.

„ Ich kann sie verstehen. Aber deswegen sollte sie das Essen nicht vergessen. Wenn wirklich Dave oder Dana zum Layat geworden sind. Ist es doch kein Problem mehr nach Hause zurück zukehren. Lang genug habt ihr darauf verzichtet um sie zu schützen,“ meinte der Mann.

„ Cliff alle denken ich bin Tod. Ich kann doch nicht einfach dort wieder auftauchen,“ sagte die Frau.

„ Wenn ihr es erklärt, werden alle es verstehen,“ sagte Cliff. Die Frau lächelte.

„ Okay machen wir uns auf die Heimreise. Ich möchte meine Kinder wieder sehen,“ sagte sie und Cliff nickte und gab Anweisungen.

Nebel breitete sich wieder vor Wes aus und im nächsten Moment hatte er wieder den Steil vor den Augen. Was war das. Er hatte sie gesehen. Sandra, ja die Mutter von Dana und Dave hatte er vor den Augen. Sie war auf dem Heimweg. Sein Herz hüpfte ein wenig vor Freude.

„ Prue, Jensen!“ rief er aufgeregt. Alex hatte er nicht gerufen, weil das was er erfahren hat, ihn nicht unbedingt interessiert. Beide kamen angerannt.

„ Wes was ist los und warum rufst du nicht auch Alex?“ fragte Jensen verwirrt.

„ Weil das nichts mit Alex zu tun hat. Ich weiß das Sandra Williams noch lebt und Kurs auf nach Hause macht,“ sprudelte es aus ihm raus. Nun sahen seine Freunde ihn etwas skeptisch an.

„ Wie kommst du drauf?“ fragte Prue nun. Obwohl Alex nicht gerufen wurde kam er zu den dreien.

„ Ich hab so was wie eine Version gehabt. Sandra ist gegangen um Dave und Dana zu schützen und nun vermisst sie ihre Familie und ist auf dem Weg hier her,“ antwortete Wes.

„ Da gibt es nur ein Problem. Sandra weiß mit Sicherheit nicht, das ihr Bruder Tod ist und Dave und Dana sich kennen und alles andere wissen,“ wandt Jensen ein.

„ Wir sollten unbedingt den anderen bescheit sagen. Dann können alle besser mit der Sache umgehen,“ schlug Jensen vor und die anderen nickten ein verstanden. Es war seltsam das gerade jetzt Sandra wieder kehrt und sie doch nicht, wie alle angenommen hatte, Tod ist.

„ Ja aber ihr musst allein gehen. Ich werde mich etwas umsehen. Ich muss Excalibur finden,“ sagte Alex. Prue sah ihn verwundert an. „ Prue ich hab kaum mit deinen Freunden zu tun und ich weis auch nicht ganz worum es geht. Aber ich weis das ich Excalibur finden muss. Die Zeit des neuen Königs ist nicht mehr weit weg und bis dahin muss er unbedingt das Schwert haben.“

„ Aber wenn was ist, meldest du dich okay?“ harkte Prue nach Alex nickte und drückte ihr sanft ein Kuss auf die Lippen. Jensen drehte sich um das konnte er nicht mit ansehen. Schließlich hat er Prue fast mit groß gezogen.

„ Jensen,Wes wir sehen uns,“ sagte Alex und dann verschwand er wieder. Jensen, Prue und Wes machten sich wieder auf den Rückweg nach Avadera. Die andern saßen immer noch am Tisch und blätterten in den Wälzern rum. Rafael bemerkt die drei als erstes.

„ Warum seit ihr schon wieder zurück. Jetzt sagt nicht ihr habt den Spiegel gefunden?“ fragte er und schwebte runter zu den dreien. Jensen schüttelte den Kopf.

„ Nein. Nur unser lieber Wes hat eine neue Fähigkeit. Er kann Versionen sehen. Die Frage ist ob sie in der Zukunft, Vergangenheit oder Gegenwart ist,“ erzählte Jensen. Nun wanderte der Blick auf Wes.

„ Was für eine Version hattest du den?“ harkte Rafael nach.

„ Ich habe Sandra auf einem Piratenschiff gesehen. Sie wollte wieder zurück zu ihrer Familie. Sie meint das einer ihrer Kinder wahrscheinlich schon ein Layat ist und der Grund nicht mehr da ist um nicht zurück zu kehren. Sie ist nur weg gegangen um ihre Kinder zu schützen,“ antwortete Wes auf Rafaels frage. Die anderen hatte das Gespräch mit bekommen und Dana und Dave kamen sofort zu ihnen, als Wes Sandra erwähnte.

„ Soll das heißen meine Mam kommt zurück?“ fragte Dana überrascht und leicht nervös.

„ Jedenfalls hörte ich es so in der Version. Leider kann ich nicht einschätzen, wann sie das sagt. Kann sein das sie schon bald da ist, oder es noch eine Weile dauert;“ meinte Wes und setzte sich an den großen Tisch, der über und über mit Büchern bedeckt war.

„ Ein ehemaliger Layat hatte auch diese Fähigkeit und dieser konnte nur Versionen sehen die sich gerade ereignen. Also wäre es auch möglich das es bei dir auch so ist. Dann sollte Dave nach Schloss Blackmoor zurück gehen und Dana an besten zu ihrem Vater. Ich weis nicht bei wem Sandra als ersten aufschlagen wird,“ schlug Rafael vor. Dana und Dave nickten und machten sich beide sofort auf dem Weg zu ihrem Zimmern und dann zu Schloss Blackmoor und zu Victor.

„ Und wir suchen weiter. An besten macht ihr drei euch wieder zum Stonehenge,“ schlug Andrew vor und alle nickten einverstanden. Prue, Jensen und Wes machte sich ebenfalls auf den Weg. Zurück blieben Andrew, Rafael und Matt.