My Books - Geliebte des Vaters
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  Layat Band 1

Geliebte des Vaters

 

Hannah saß auf ihrem Bett in ihrem Zimmer. Sie hatte ihre dünnen Beinchen an ihren Körper gezogen und umarmte sie. Ihr Gesicht vergrub sie in ihrem Schoß. Das achtjährige Mädchen würde am liebsten abhauen, aber es war ihr nicht möglich. Sie hatte Angst vor dem was sie bald wieder ertragen musste. Innerlich hoffte sie das es schon morgen wäre, aber es dämmerte erst zu den Abendstunden. Bald wird er wieder in ihr Zimmer kommen und ihr zeigen wie sehr er sie liebt. Seit Hannahs Mam gestorben ist, zeigte er ihr jeden Abend wie sehr er sie liebte, so wie damals ihrer Mutter. Jedes mal fühlte sie sich danach schmutzig, auch heute Abend wird es wieder so sein. Immer wieder überlegte sie wie sie diesen Schmach entkommen könnte. Es glaubte ihr doch so wieso niemand was ihr Vater mit ihr machte. Er drohte ihr jedes Mal sie ins Internat zu schicken, wenn sie es jemanden erzählt. Hannah hatte drauf gehofft, wenn sie es ihrer Nachbarin erzählt, das er seine Drohung war macht. Lieber ins Internat, als bei ihm zu bleiben und jedes Mal seine Sogenannte Liebe ertragen. Doch sie glaubte ihr nicht. Seit vier Monaten betrat ihr Vater immer Abends ihr Zimmer, schlüpfte unter die Decke, streichelte sie und küsste sie. Jedes mal kamen ihr Tränen dabei, aber entfliehen konnte sie nicht. Leider blieb es auch nie bei küssen und streicheln. Sie wollte nicht weiter darüber nach denken was er mit ihr machte. Sie wusste nur das andere es als Sex bezeichnen.

 

Hannah hob ihren Kopf und schaute zur Uhr an der Wand. Es war acht. In zwei Stunden wird er das Zimmer betreten. Die Angst stieg noch mehr. Ihr musste was einfallen. Sie musste weg. Hannah sprang auf, rannte zu ihrem Schrank und packte ihren Rucksack. Zog sich was an. Dann suchte sie nach dem Messer das sie ihrem Klassenkamerad Lukas weggenommen hatte. Sie lauschte. Der Mann der ihr Leben versaute hat, saß vor dem Fenster, wie jeden Abend. Hannah nahm ihren Rucksack und schlich sich zur Kommode und holte leise den Schlüssel raus. Weiter ging es zur Tür, dafür musste sie am Wohnzimmer vorbei. Mit einem verhasten Blick schaute sie zu ihrem Vater. Dann ging sie zur Tür. Plötzlich stolperte sie. Kater Leo lag mitten im Weg.

Hannah!“ hörte sie ihren Vater. Hanna erstarrte. Schnell packte sie ihren Rucksack und rannte zur Tür und versuchte die Tür auf zu schließen. Ihr Vater erschien im Flur.

Wo willst du hin?“ fragte er ernst.

Hannah hörte es klicken und wollte die Tür auf reisen. Ihr Vater huschte zu ihr und packte sie. Sie versuchte sich los zu reißen. Doch er hatte sie fest im Griff. Ihr fiel das Messer wieder ein. Sie packte es und stach erst in die Hand und dann ins Bein. Er lies sie los und Hannah rannte. Die Treppe runter, auf die Straße. Sie schaute nicht nach rechts oder links und nicht zurück. Sie rannte nur. Egal wo ihre Beine sie hintragen Hauptsache weg von ihrem Vater.

 

Pepe wachte auf. Er hatte wieder so ein Traum von dem Mädchen. Sie ist weggelaufen, nach dem sie ihren Vater verletzt hatte. Im gewissen Sinne war Pepe erleichtert, aber wenn es wirklich geschehen ist, dann lief sie ohne Geld allein durch die Straßen. Allein der Gedanke fand er schlimm. Es schaute auf die Uhr. Eine Stunde hatte er noch Zeit bis er aufstehen musste. Doch im Bett liegen wollte er auch nicht mehr. Also stand er auf, duschte und zog sich an. Dann packte er seine Schultasche und ging nach unten in die Küche. Dort stellte er die Tasche ab und machte sich Frühstück, dabei dachte er immer wieder an sein Traum. In letzter Zeit hatte er vielen Kindern geholfen. Sollte es sein das er davon träumte um ihnen dann zu helfen. Quatsch oder doch? Pepe wusste es nicht. Er saß mit Ellenbogen auf dem Tisch. In der Hand seine Tasse Kakao. Sein Blick starr. Er merkte nicht mal wie sein Vater in die Küche kam.

Na so früh auf und nachdenklich?“ fragte Herr Kleinkorn und ging zur Kaffeemaschine. Pepe schaute sein Vater an. Er trug sein Schlafanzug, Bademantel und hatte strubige Haare.

Sag mal musst du nicht heute arbeiten ?“ fragte Pepe verwundert. Herr Kleinkorn drehte sich um und sah sein Sohn groß an.

Auf einem Sonntag?“ fragte er baff.

Bitte wir haben Sonntag. Ich dachte heute ist Freitag,“ meinte Pepe nun selbst verblüfft.

Sohnmann, dein Krankenhaus Aufenthalt hat dich durch einander gebracht. Wir haben Sonntag, deswegen wundert es mich das du schon auf bist,“ sagte Herr Kleinkorn.

Ich könnte halt nicht mehr schlafen. Mein Traum hat mich total durch einander gebracht,“ gab Pepe kleinlaut zu. Herr Kleinkorn setzte den Kaffee zu ende auf und setzte sich neben seinen Sohn.

Was für ein Traum?“ fragte er.

Pepe erzählte von seinem Traum. Sein Vater sah ihn sehr oft an. „ Das nennt man sexuellen Missbrauch bei Kindern.“ Herr Kleinkorn stand auf, holte sich eine Tasse raus und schenkte sich schnell Kaffee ein und stellte die Kanne wieder unter die Maschine. Dann setzte er sich neben Pepe.

Ich vermute mal das ist schlimm und verboten sich an Kindern zu vergreifen,“ meinte Pepe. Sein Vater nickte.

Auch wenn es die eigenen Kindern sind. Hast du diese Träume öfters?“

Pepe nickte.

Immer etwas anderes, aber ähnlich. So als würde es gerade passieren,“ antwortete Pepe. Sein Vater sah ihn mit einem besorgten Blick an.

Du solltest Diego von diesem Traum erzählen. Er scheint doch ernst, „ sagte er und trank ein Schluck.

Pepe sah sein Vater überrascht an. Sagte er nicht vor her das wäre nur ein Traum und dann das?

Wie meinst du das?“ bohrte Pepe nach, erwollte wissen warum sein Vater die Meinung so schnell geändert hat.

Weil du schon mal einen Traum hattest der sich ähnelt und dann wirklich geschehen ist. Du warst damals drei Jahre. Diego war gerade mit der Ausbildung fertig. Damals hast du von einem Mädchen geträumt die von ihren Eltern auf dem Dachboden gesperrt wurde und ohne dem Mädchen ausgezogen sind. Diego hast du das Haus damals sehr genau beschrieben und nach einer Weile kam er zufällig dran vorbei. Ihm fiel dein Traum ein und deswegen schaute er nach. Das Mädchen war total kraftlos, aber lebte noch. Er brachte sie gleich ins Krankenhaus. Du hast dem Mädchen das Leben gerettet,“ erzählte Herr Kleinkorn und sah in das baffe Gesicht seines Sohnes.

Ehrlich und du meinst das es wieder so ähnlich ist?“ fragte Pepe mit besorgten Unterton. Sein Vater nickte.

Die Träume hörten genau an dem Tag auf, wo Diego das Mädchen gefunden hatte,“

Wo ist sie jetzt?“

Jennifer? Wenn ich recht erinnere ist sie einer Klasse über dir. Sie lebte bei Familie Reinhard,“ antwortete Herr Kleinkorn.

Jennifer ist das Mädchen aus meinem Träumen gewesen? Wau. Weiß sie das?“ bohrte Pepe nach.

Nicht direkt. Sie weiß was passiert ist und das Diego sie gerettet hat, aber mehr auch nicht.“

Ich glaube ich rede so schnell wie möglich mit Diego,“ sagte Pepe und stand auf.

Mach das,“ genehmigte Herr Kleinkorn und trank sein Kaffee aus.

 

Vor Diegos Haus stand nicht sein Wagen, was Pepe vermuteten lies das er nicht zu Hause ist. Aber Vivian war eventuell zu Hause. Pepe stand vor der Hecke am Tor, als plötzlich ein Kopf hoch schoss und ein paar Augen ihn anstarrten. Er wich erschrocken zurück.

Pepe!“ rief Vivian auf. Pepe keuchte etwas erschrocken. Sie hatte im Beet gewühlt und mit bekommen das jemand am Zaun stand.

Sag mal musst du mich so erschrecken?“ fragte Pepe und holte einmal tief Luft.

Schuldige. Wie kommt es das du hier bist?“ wollte sie wissen und legte die kleine Hacke in die Schubkarre neben sich. Dann klopfte sie sich ihre Hände an der Hose ab.

Ich wollte zu Diego, aber er scheint nicht zu Hause zu sein,“ sagte er mit enttäuschter Stimme.

Doch ist er. Diegos Auto ist in der Werkstatt. Jemand hat den Lack zerkratzt. Er sitzt im Büro,“ sagte sie. Pepe lächelte erfreut.

Danke,“ sagte er und ging durch die Gartenpforte den Kiesweg lang. Pepe kannte sich im Haus aus und ging schnurstracks zu Diego und Büro. Er klopfte an.

Ja,“ hörte er nur. Pepe öffnete die Tür und schloss sie hinter sich. Diego schaute hinter sich.

He kleiner Bruder,“ sagte er erfreut und wandte sich dem PC zu. „ Wie geht es dir?“

So weit gut. Doch ich muss mit dir reden. Es ist wichtig. Paps meinte das es so wie früher ist,“ sagte er. Diego schaute auf.

Was ist wie früher?“ bohrte er nach.

Meine Träume,“ antwortete Pepe. Diego erstarrte und drehte sich zu seinen Bruder um.

Was für Träume?“ harkte er nach.

Von einem achtjährigen Mädchen. Dad meint, als ich ihm erzählte was ich geträumt hab, das wäre sexueller Missbrauch an Kindern,“ antwortete Pepe.

Ach du scheiße,“ meinte Diego.

Heute nacht hab ich geträumt wie sie weggelaufen ist. Ihren Vater hat versucht sie auf zu halten. Dann hat sie ihn mit einem Messer verletzt und ist abgehauen,“ erzählte Pepe.

Okay. Wir fahren jetzt auf die Wache und du machst eine Beschreibung von ihr und dann vom Vater,“ sagte Diego. „ Ich will nicht wieder in letzter Sekunde helfen.“

 

Knapp drei Stunden waren vergangen, wo er und Diego zur Wache gefahren sind. Er hatte das Mädchen und den Mann beschrieben. Diego hatte die Bilder kopiert und einigen Kollegen gegeben und gebeten Ausschau zu halten. Das einzige Problem, Pepe wusste nicht wo er suchen sollte. War sie überhaupt in der Nähe? Wie hieß sie doch gleich? Wie hat sie ihr Vater gerufen? Hannah, ja so war es. Pepe stand schon an der Tür der Wache um nach Hause zu gehen. Er drehte sich auf den Absetzten und ging in Eiltempo zu Diego. Der kam direkt aus seinem Büro.

Diego mir ist noch was eingefallen. Das Mädchen heißt Hannah. So rief ihr Vater sie jedenfalls,“ erzählte Pepe ihm. Diego sah ihn kurz an und schrieb auf einem Zettel den Namen auf.

Gut noch was?“ fragte Diego. Pepe überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf. „ Okay ich melde mich, wenn es was neues gibt und du dich bitte bei mir.“

Pepe nickte einverstanden und ging. Er wollte zu Nico und mit ihr reden.

 

Nico saß mit ihrer kleinen Schwester im Garten und spielte.

Hallo Nico und Marie wie geht es euch?“ begrüßte Pepe die beiden. Die Mädchen schauten auf.

Hallo Pepe. Uns geht es gut und selber?“ wollte Nico wissen und stand auf um ihn zu begrüßen.

Geht so. Bin ein bisschen müde, aber sonst gut,“ antwortete er. Sanft küsste Nico ihn. Marie fing an zu kichern.

Sie findet das lustig,“ sagte Nico. Pepe holte die Kopie von der Phantomzeichnung hervor und faltete sie aus einander.

Sag mal Nico kennst du das Mädchen?“ fragte Pepe und zeigte ihr das Bild. Nico schaute es sich an und schüttelte den Kopf.

Tut mir leid. Wer soll das sein?“ harkte Nico nach und schaute ihn fragend an.

Sie heißt Hannah und sie steckt in Schwierigkeiten. Jetzt suchen mein Bruder und ich sie,“ erzählte Pepe und steckte das Bild wieder weg.

Wenn du sie suchst woher weist du das sie in Schwierigkeiten steckt und wie sie heißt?“ wollte Nico wissen. Marie spielte mit dem kleinen Kuschelhund. Pepe erzählte ihr von den Träumen und was sein Vater erzählt hat. Nico hörte sich alles an und fing an zu grübeln.

Ja manchmal ziehst du auch solche Sachen an. Ich meine andere Kinder zu helfen. Schätze mal das ist dein Schicksal,“ meinte Nico und schaute zu ihre Schwester.

Das Gefühl hab ich auch. Ich helfe ja auch gern. Aber es ist immer wieder traurig was den Kindern alles so passiert und kaum ein Mensch was dagegen tut,“ sagte Pepe und schaute traurig auf den Boden.

Ich würde dir auf jedenfall helfen das Mädchen zu finden und unsere Klassenkameraden auch,“ sagte Nico und lächelte.

Meinst du die helfen mit?“ fragte Pepe und sah Nico an. Sie nickte.

Wir können die ja gleich mal fragen in dem wir sie anrufen. Kalle, Adrian, Aileen helfen mit Sicherheit,“ schlug Nico vor.

Okay dann rufen wir die mal an,“ meinte Pepe und holte sein Handy raus. Dann wählte er die Nummer von Adrian und rief ihn an. Als Adrian ran ging erzählte Pepe wo rum es geht. Adrian sagte sofort das er kommt und Aileen anruft. Dann wählte er die Nummer von Kalle. Auch bei ihm kam eine Einwilligung. Er wollte sogar noch die anderen Anrufen.

Man das klappt ja. Also Adrian und Kalle kommen auf alle Fälle. Wir sollten das Bild kopieren, damit jeder eins hat,“ schlug Pepe vor und steckte das Handy weg.

Jep sollten wir machen und dann geht es los mit der Suche,“ sagte Nico und ging zu ihrer Schwester.

Knapp eine Stunde später stand die ganze Klasse bei Nico im Garten. Pepe erklärte kurz wo rum es geht und reichte jedem ein Bild. Dann teilten sie sich auf und machten sich auf die Suche.

 

Diego machte fast ein Freudenschrei als Eve anrief.

Er hatte sie angerufen und sie gebeten, ihn anzurufen wenn ein Mann mit Beinverletzung eingeliefert wird im Krankenhaus. Eve hatte ihn gefragt was los wäre. Diego erklärte ihr alles. Nun hatte sie zurück gerufen und ihm erzählt das ein Mann, auf die seine Beschreibung passte , mit Stichwunden eingeliefert wurde. Sein Name war Lorenz Siemers. Er hatte nicht mal erzählt wo durch er die Wunden her hatte.

Diego machte sich sofort ran, die Adresse von Lorenz Siemers zu suchen. Er fand sie und schaute nach wo das ist. Familie Siemers wohnte höchstens zwanzig Minuten vom Revier weg. Diego holte sein Handy raus und rief seinen kleinen Bruder an.

He Pepe wo bist du. Ich hab die Adresse von Hannahs Vater,“ sagte er kurz und lauschte. „ Okay bleib da ich hol dich da ab.“

Diego legte auf und packte seine Sachen und flitzte los.

 

Pepe stand mit Nico an der Kreuzung in der Nähe der Apotheke und warteten auf Diego der sie abholen wollte. Er freute sich das Diego ein paar Hinweise bekommen hatte und sie Hannah bald finden. Diego kam mit seinem Dienstwagen und hielte neben Pepe und Nico an. Dann fuhren sie zu dem Haus. Ab da wollten sie suchen. Während dessen sollten Kollegen ins Krankenhaus fahren und Herr Siemers aufhalten.

Vor dem Haus der Siemers angekommen, stellten Diego, Nico, Pepe und John, ein Kollege von Diego, fest das alles ruhig und dunkel war.

So kleiner Bruder. Du weißt nicht zu fällig in welche Richtung Hannah gelaufen ist oder?“ wollte Diego wissen und sah sich dabei um.

Leider nicht,“ gab Pepe zu und sah sich selber um.

Okay ich würde sagen Nico du gehst mit John in die Richtung und ich lauf mit Pepe die andere Richtung,“ schlug er vor und zeigte erst nach rechts und dann nach links. Wie besprochen trennten sie sich und liefen los. Jeder einzelne Ecke wurde unter die Lupe genommen.

Auf Bäumen geschaut. Hinter Mülltonnen geguckt. Jede Möglichkeit wo sich ein achtjähriges Mädchen verstecken könnte. Doch sie fanden nichts. Nach zwanzig Minuten kamen sie an ein Straßenschildmast. Drei Schilder waren daran befestigt. Das eine zeigte in die Richtung wo Pepe und Diego herkamen. Die anderen zwei zeigten in die andere Richtung.

Auf dem stand Sommerblütenbrücke und Schule.

Okay erst die Brücke,“ meinte Diego und beide rannten los. Nach fünf Minuten kamen sie an der Brücke an. Sie war nicht so groß. Höchstens zwei Meter mal eineinhalb. Mehr für Fahrradfahrer und Fußgänger. Diego und Pepe schauten sich um. Pepe stand direkt am Fluss und schaute das Ufer ab. Im Wasser sah man ein Spiegelbild von jemanden, der sich zusammen gekauert hatte. Diego sah zu ihm und Pepe zeigte zur Brücke. Er nickte. Ganz langsam ging er auf die Brücke zu und dann ging er an ihr vorbei und nach unten. Pepe hoffte das die Person Hannah ist und nicht weg läuft. Diego ging von der anderen Seite ran.

Hannah?“ fragte Pepe vorsichtig. Er hörte nichts. „ Hannah, mein Name ist Pepe und ich will dir nichts tun. Ich will dir nur helfen,“ sagte er noch mal. Er schaute um die Ecke und da saß sie. Ihre Augen schauten ihn ängstlich an. „ Hey Hannah. Keine Angst ich will dir helfen. Ich weis was passiert ist. Du kommst nicht wieder zu deinem Vater,“ versuchte er ihr die Angst zu nehmen.

Versprichst du mir das?“ fragte sie ängstlich. Pepe nickte.

Ich verspreche dir das. Mein Bruder Diego kümmert sich darum das er dir nie wieder weh tut,“ versprach Pepe und reichte ihr die Hand. Ganz langsam reichte sie ihm die Hand und kam aus ihrem Versteck. Sie zitterte am ganzen Körper. Pepe zog seine Jacke aus und zog sie ihr über. Diego tauchte hinter ihr auf. Hannah erschrak und versteckte sich hinter Pepe.

Keine Angst das ist Diego, mein Bruder und Polizist. Er wird dir helfen,“ beruhigte Pepe das Mädchen. Diego lächelte.

Hey Hannah,“ begrüßte er sie. Schüchtern und immer noch ängstlich winkte sie ihm zu.

 

Hannah wurde erst mal ins Krankenhaus gefahren, um sie zu untersuchen. Sie war nicht verletzt, ab gesehen von den Blauenflecken zwischen den Beinen. Der Arzt konnte auch den sexuellen Missbrauch nach weisen.

Diego hatte in der Zeit ein paar Verwandte gesucht und tatsächlich die Schwester von Hannahs Mam, Claudia Langfeld gefunden. Die kam sofort. Sie erzählte das diesen Herrn Siemers nie über den Weg traute und Hannah gern bei sich auf nehmen will. Pepe war die ganze Zeit im Krankenhaus, in der Nähe von Hannah, als Diego mit Hannahs Tante kam. Hannah kam aus dem Untersuchungszimmer raus und lief, als sie ihre Tante sah, sofort zu ihr. Doch im gleichen Moment tauchte ein Mann auf und sah Hannah an.

Hannah mein Kind,“ sagte er erfreut. Pepe sah wie Hannah sich dichter an ihre Tante drückte, als ihr Vater auf sie zu kam. Diego hielt ihn auf.

Ich will zu meiner Tochter,“ beschwerte er sich. Diego lies ihn nicht weiter.

Herr Siemers ich muss sie festnehmen wegen sexuellen Missbrauch an Hannah Siemers,“ sagte Diego im ernsten Ton.

Was. Das ist doch Quatsch. Ich liebe meine Tochter,“ sagte er entsetzt.

Ich bin deine Tochter und nicht deine Frau!“ schrie Hannah und vergrub ihr Gesicht im Mantel ihrer Tante.

Aber,“ weiter kam er nicht. Diego legte ihm Fesseln an und zog ihn weg.

Siehst du Hannah, ich hab dir gesagt, mein Bruder kümmert sich darum,“ sagte Pepe.

Danke dir Pepe,“ bedankte sich Hannah und umarmte ihn.

Pepe war froh das er helfen konnte und er hoffte das er noch einigen helfen kann.

Sprache des Herzens

 

Es ist schön geliebt zu werden. Vor allem wenn man ihn selber liebt. Aber in welchen Punkten?

Das was Herr Siemers mit seiner Tochter gemacht hat ist keine Liebe sondern, strafbar und zerstört das Leben seiner Tochter. So er geht es leider vielen Kindern und es sind überwiegend Mädchen. Es passiert auch Jungs.

Für viele ist es leider schwer dies erlebte zu verarbeiten. Hilfe kann da nützlich sein. Wenn aber nur weggeschaut wir, dann sieht es schlecht für die Kinder aus.

Also bitte, bitte helft.

Liebe kann man auch anders zeigen.

Die Kinder den so was angetan wird oder wurde, tun mir leid. Allein weil sie sich schmutzig fühlen, ihr ganzes Leben zerstört ist und sie damit ihr ganzes Leben, leben müssen.

 

Liebe ist Liebe

Und Gottes Geschenk so wie das Leben. C.V.M. Dräger

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